Erschienen in:
16.01.2023 | TAVI | Ausgezeichnet
In-vitro Evaluierung der Neokuspidalisierung nach Ozaki
verfasst von:
PD Dr. med. Buntaro Fujita, Prof. Dr. med. Stephan Ensminger
Erschienen in:
Zeitschrift für Herz-,Thorax- und Gefäßchirurgie
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Ausgabe 1/2023
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Zusammenfassung
Die Ozaki-Prozedur ist ein relativ neues Verfahren zur Behandlung von Aortenklappenvitien, bei dem die erkrankten Klappentaschen durch autologes Perikard ersetzt werden. Die Geometrie und Einnähtechnik sind anders als bei herkömmlichen Klappensubstituten, aus denen sich Vor-, aber auch mögliche Nachteile ergeben. Ziel des vorliegenden Forschungsvorhabens ist die Untersuchung von funktionellen Eigenschaften der nach Ozaki rekonstruierten Aortenklappe nach ISO-Kriterien. Hierfür sollen im ersten Teil der Arbeit die Ozaki-Klappe in einem Pulsduplikator perfundiert werden und ihre hämodynamischen Eigenschaften charakterisiert und mit herkömmlichen Klappenprothesen untersucht werden. Im zweiten Teil soll untersucht werden, ob und wie sich das Flussmuster in der Aorta verändert, wenn eine Ozaki-Klappe in Aortenposition eingebaut wird. Auch hier soll ein Vergleich mit konventionellen Prothesen erfolgen. Im dritten Teil soll dann untersucht werden, ob eine kathetergestützte Prozedur als „valve in valve“ in eine Ozaki-Klappe technisch durchführbar ist, insbesondere im Hinblick auf die Gefahr einer Koronarobstruktion.