Die untersuchte Population hatte ein mittleres Alter von 44,6 (± 17,8) Jahren und einen BMI von 27,4 (Interquartilabstand (IQR) 23,7–32,3). 37,8 % waren weiblich und der mediane Injury Severity Score (ISS) lag bei 9 (IQR 4–10). Frühere VTE …

Die PREVENT-CLOT-Studie schlägt hohe Wellen, da sie die gängige Versorgungspraxis in Deutschland auf den Prüfstand stellt. Für die Prophylaxe von Thrombosen nach Knochenfrakturen wird hier nämlich niedermolekulares Heparin standardmäßig eingesetzt. Doch niedrig-dosierte orale Acetylsalicylsäure sei genau so gut laut Studie. Doch wie valide ist dieses Ergebnis. Eine kritische Analyse.

Die Assoziation einer chronischen Rhinosinusitis mit einer nasalen Polyposis (CRSwNP), einem intrinsischen Asthma und einer Intoleranz gegenüber ASS (Acetylsalicylsäure) wird als Analgetika-Intoleranz-Syndrom (AIS), entsprechend den …

Mit niedrig dosiertem ASS, eingenommen über ein halbes Jahr, ließ sich in einer randomisierten Phase-II-Studie das Ausmaß einer mit Stoffwechselstörungen assoziierten Fettlebererkrankung deutlich reduzieren.

Die Wirkung von Acetylsalicylsäure (ASS) auf Karzinome hängt möglicherweise vom Patientenalter ab. Laut ASPREE-Studie haben über 70-Jährige unter ASS mehr fortgeschrittene Tumoren und mehr Krebstodesfälle.

Auch wenn Menschen mit kryptogenem ischämischem Schlaganfall Anzeichen einer atrialen Kardiomyopathie aufweisen, schützt die orale Antikoagulation nicht besser vor Rezidiven als ASS. Das geht aus der vorzeitig beendeten ARCADIA-Studie mit Apixaban hervor.

Die Prävalenz für das Analgetika-Intoleranz-Syndrom (AIS), international als „NSAID-exacerbated respiratory disease“ (NERD) bezeichnet, wird in der Normalbevölkerung mit 0,5–5,7 % angegeben. Die Erkrankung beginnt häufig mit nasalen Beschwerden …

Bei Personen mit manifesten kardiovaskulären Erkrankungen ist ASS als antithrombotische Therapie fest etabliert. Ob die Dosis im Alter angepasst werden muss, wurde jetzt anhand neuer Studiendaten beantwortet. 

Ähnlich wie in Europa gilt seit einigen Jahren auch in den USA die Empfehlung, Personen mit mechanischen Herzklappen Acetylsalicylsäure (ASS) nur noch bei spezifischer Indikation zu verschreiben. Doch mit alten Gewohnheiten zu brechen, scheint nicht so leicht zu fallen.

Die Ergebnisse der ARIES-HM3-Studie sprechen dafür, auf ASS nach Implantation eines linksventrikulären Assist-Devices (LVAD) zu verzichten.

Wurde nach einer Stentimplantation die ASS-Therapie abgebrochen und nur mit Ticagrelor weiterbehandelt, waren die Behandlungsergebnisse nach einem Jahr signifikant besser als bei fortgesetzter dualer Plättchenhemmung.

Der Acetylsalicylsäure (ASS) wird eine gewisse antineoplastische Wirkung nachgesagt. Was sich speziell bei Darmkrebs zunehmend abzeichnet, könnte womöglich auch auf Kopf-Hals-Tumore zutreffen. Speziell das Risiko für oropharyngeale und laryngeale Karzinome scheint unter ASS-Einnahme zu sinken.

Eine Langzeittherapie mit Clopidogrel im Anschluss an eine duale Plättchenhemmung scheint nach perkutaner Koronarintervention bezüglich der Reduktion von kardiovaskulären Ereignissen wirksamer zu sein als eine Therapie mit ASS. 

Bei Patienten, die aus diversen Gründen täglich Acetylsalicylsäure (ASS) einnahmen, vergrößerten sich bestehende Bauchaortenaneurysmen weniger schnell als bei Patienten ohne ASS-Behandlung, beobachteten US-Untersucher in einer monozentrischen Studie.

Nach PCI nicht mit Kurzzeit-DAPT, sondern gleich ASS-frei behandeln? Diese Strategie wurde in den zwei ASET-Pilotstudien untersucht. In einer neuen Analyse wurden die Ergebnisse aus Brasilien und Japan zusammengeführt.

Von Patienten mit Risikofaktoren, das heißt einem moderat erhöhten Risiko eines vaskulären Ereignisses von jährlich 2–3 %, fehlen Daten zum Sinn und Zweck einer Primärprävention mit ASS. Die ASCEND-, ARIVE- und ASPREE-Studien sollten diese Lücke schließen. Tun sie das?