Trotz steigender Inzidenz bleibt das Analkarzinom ein seltener gastrointestinaler Tumor, sodass in der Breite der Primärversorgung oft wenig Erfahrung in der Versorgung betroffener Patienten besteht. Dieser CME-Kurs basiert auf der neuen deutschen S3-Leitlinie und gibt Empfehlungen zur Primärdiagnostik, leitliniengerechten Therapie und Nachsorge.

Trotz steigender Inzidenz bleibt das Analkarzinom ein seltener gastrointestinaler Tumor, sodass in der Breite der Primärversorgung oft wenig Erfahrung in der Versorgung Betroffener besteht. Dieser Beitrag basiert auf der neuen deutschen S3-Leitlinie und gibt Empfehlungen zur Primärdiagnostik, leitliniengerechten Therapie und Nachsorge.

Eine Krebserkrankung, die eine Assoziation von über 80 % mit der HPV-Infektion aufweist, ist das Analkarzinom. Im vorliegenden Übersichtsartikel wird die aktuelle Studienlage dargestellt und ein Ausblick auf zukünftige Behandlungsmöglichkeiten mit immuntherapeutischem Ansatz gegeben.

Das Analkarzinom dient als Paradebeispiel für die erfolgreiche Anwendung der kombinierten Radiochemotherapie (RCT). Welche erfolgversprechenden Therapieansätze sind in Aussicht? EGFR-Hemmer, Induktions-/ Erhaltungschemotherapie, Immuncheckpointhemmer? Eine Übersicht über die aktuelle Studienlage.

Da das Analkarzinom von Ärzten vieler verschiedener Fachgruppen diagnostiziert bzw. behandelt wird, bestand Bedarf für eine Vereinheitlichung des Vorgehens. Die erste AWMF-Leitlinie schließt nun eine wichtige Lücke. Inhalt sind die Diagnostik, Therapie und Nachsorge der Tumorerkrankung. Ausgewählte Kapitel werden hier referiert.

Analkanal- und Analrandkarzinome werden von Ärzten vieler verschiedener Fachgruppen diagnostiziert bzw. behandelt. Daher besteht ein Bedarf für eine Vereinheitlichung des Vorgehens. Die neue Leitlinie beachtet dies, folgt den Standards des Niveaus S3 und geht auch über diese hinaus.

Das Analkarzinom ist ein seltener gastrointestinaler Tumor mit stetig steigenden Inzidenzzahlen. Über Risikofaktoren, erfolgversprechende aktuelle und zukünftige Therapien lesen Sie im CME-Beitrag. Und Sie erfahren, wann eine chirurgische Intervention noch angebracht ist.

Das Analkarzinom ist mit einem Anteil von unter 5 % aller bösartigen Neubildungen im GI-Trakt ein relativ seltener Tumor. Der CME-Beitrag legt den Schwerpunkt auf das Plattenepithelkarzinom des Analkanals und des Analrands, das die häufigste Entität des Analkarzinoms darstellt.

Die Inzidenz des Analkarzinoms ist in den letzten Jahrzehnten gestiegen. Die Standardbehandlung für die nichtmetastasierte Erkrankung ist die Radiochemotherapie (RCT). Während die Prognose für Patienten mit kleinen Tumoren ohne …

Erstmals liegt eine deutschsprachige S3-Leitlinie zur Optimierung von Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Analkarzinoms vor. Die Hauptpunkte lesen Sie hier, übersichtlich und in verknappter Darstellung.

Zudem ist die neue Leitlinie Bestandteil der Leitlinien-App, die das Leitlinienprogramm Onkologie herausgibt. Diese Anwendung wiederum kann in den einschlägigen App-Stores (Google, Apple) heruntergeladen werden.

Prof. Dr. med. Felix Aigner und PD Dr. med. Robert Siegel stellen die neue S3-Leitlinie Analkarzinom vor. Im Webinar werden die Grundlagen der Diagnostik, Therapie und Nachsorge von Analkanal- und Analrandkarzinomen erläutert. Die Referenten stellen die chirurgischen Optionen in der Behandlung des Analkarzinoms anhand von Fallbeispielen differenziert dar, ebenso die Indikationen zur Radiochemotherapie. Es werden außerdem die Bedeutung der Responsebeurteilung und Empfehlungen zur Nachsorge vermittelt.

Anale intraepitheliale Neoplasien (AIN) und 89–100 % der Analkarzinome werden durch persistierende Infektionen mit Hochrisiko-humanen Papillomviren (HPV) verursacht. AIN können sich klinisch vielfältig präsentieren und zu Analkarzinomen fortschreiten. Deshalb sollten Patienten mit erhöhtem Analkarzinomrisiko besonders im Blick behalten werden. Aber auch in der Allgemeinbevölkerung wird ein Anstieg der Analkarzinominzidenz beobachtet.

Seit den 1980er Jahren hat sich in der Behandlung des Analkarzinoms ein grundlegender Wandel vollzogen. Bis dahin war die abdominoperineale Rektumexstirpation mit definitivem Kolostoma die Standardtherapie. Beginnend mit den Studien von Nigro hat …

Die Ergebnisse der offenen, randomisierten Phase-II-Multicenterstudie InterAACT würden die Versorgung von Patienten mit fortgeschrittenem Analkrebs ab sofort verändern, Carboplatin/Paclitaxel könne als neuer Standard angesehen werden, zeigte sich Sheela Rao, London, beim ESMO-Kongress überzeugt.