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Anästhesiologie Komplikationen in der Anästhesie

Komplikationen in der Anästhesie

20.03.2024 Inkretinmimetika Nachrichten

Inkretinmimetika: Die Hälfte hat vor der Anästhesie keinen leeren Magen

GLP-1-Rezeptor-Agonisten erhöhen das Risiko für eine unzureichende Magenentleerung vor einer Anästhesie rund dreifach. Dieses Resultat einer US-Analyse spricht dafür, dass hier die bisherigen Empfehlungen zum periprozeduralen Fasten nicht ausreichen.

CME: Perioperatives Vorhofflimmern nicht unterschätzen!

Vorhofflimmern wird v.a. perioperativ häufig als harmlos wahrgenommen, obwohl es mit einer substanziellen Morbidität und Letalität assoziiert ist. Primäre Ziele sollten das frühzeitige Erkennen von gefährdeten Personen und die zielgerichtete Prävention sein. Therapeutisch stehen zwei grundlegende Strategien zur Auswahl. Worauf Sie bei Prophylaxe und Therapie achten sollten.

CME: Übergabe und Übergabeschemata in der Notaufnahme

Hoher Umgebungslärm, enormer Zeitdruck und die Beteiligung vieler Fachdisziplinen machen den Übergabeprozess an der entscheidenden Schnittstelle Rettungsdienst / Notaufnahme besonders fehleranfällig. Strukturierte Übergabeprotokolle helfen weiter. Hier werden die wichtigsten vorgestellt.

Anleitung für Anästhesie bei seltenen Erkrankungen

Narkosen bei Menschen mit seltenen Erkrankungen (SE) stellen gerade in zeitkritischen Situationen eine absolute Herausforderung dar. Das Komplikationsrisiko ist deutlich erhöht; gleichzeitig liegen kaum evidenzbasierte Empfehlungen vor. Zur bestmöglichen Vorbereitung werden hier die Kernpunkte der perioperativen anästhesiologischen Versorgung bei SE systematisch dargestellt.

CME: Distributiver Schock

Der distributive Schock ist mit Abstand die häufigste Schockform, allen voran die Sepsis. Entscheidend sind eine rasche Diagnose und eine konsequente Notfalltherapie mit Volumen- und Katecholamingaben, ggf. plus weitere spezielle Maßnahmen. Worauf es beim septischen, anaphylaktischen und neurogenen Schock ankommt.

Triggerfreie Anästhesie – Indikationen und sichere Durchführung

Bei Vorliegen einer neuromuskulären Erkrankung wird oft reflexartig eine „triggerfreie Anästhesie“ geplant, aus Sorge vor einer malignen Hyperthermie. Allerdings sind Indikationen und konkrete Umsetzung in vielen Fällen nicht klar festgelegt. Diese CME-Fortbildung klärt die Begrifflichkeit „triggerfreie Anästhesie“ und zeigt, wie das Verfahren sicher geplant und durchgeführt werden kann. 

Ultraschallgesteuerte periphere Venenpunktion bei schlechtem Venenstatus

Die Anlage einer peripheren Venenverweilkanüle ist eine invasive Routinemaßnahme, deren Komplikationen häufig unterschätzt werden. Bei schwierigen Venenverhältnissen sind häufig mehrere Punktionsversuche erforderlich, die zeitaufwendig, für …

Weiterführende Themen

Zur Evaluation des Risikos für Übelkeit und Erbrechen in der postoperativen Phase (PONV) existieren zahlreiche prognostische Vorhersagemodelle. In diesem systematischen Vergleich erfolgte die Punktvergabe anhand definierter Gütekriterien wie Praktikabilität, Präzision und klinische Relevanz. Ein Prognose-Score schnitt dabei am besten ab.

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Narkoseführung mit defektem Cuff

Open Access Sicherung der Atemwege Kasuistik

Nach primär fiberoptischer transnasaler Intubation bei einem polytraumatisierten Patienten fällt ein Druckverlust im Cuff auf. Das Problem scheint nach Austausch des Tubus behoben. Als sich intraoperativ erneut ein erhebliches Luftleck zeigt, eine sichere Beatmung nicht mehr gegeben und ein Wechsel des Beatmungsverfahrens nicht möglich ist, bleibt nur eine pragmatische Ultima-Ratio-Strategie.

Linksseitige Hemiparese im Aufwachraum

Open Access Postoperative Überwachung Kasuistik

Nach einem Eingriff mit totaler intravenöser Anästhesie bei einem 33-Jährigen wird es im Aufwachraum plötzlich kompliziert: starrer Blick, Sprachstörungen, linkseitige Hemiparese. Die Symptomatik lässt sich keinem vaskulären Versorgungsgebiet zuordnen, weitere wegweisende Befunde fehlen, und ein Neurologe wird hingezogen. Gezielt klärt er eine bestimmte Vermutung ab.

In-situ-Bruch einer Spinalnadel – Wie weiter mit der Sectio?

Open Access Spinalanästhesie Kasuistik

Bei einer 36-jährigen adipösen Schwangeren ist eine Sectio in Spinalanästhesie geplant. Unter erschwerten Bedingungen erfolgen zwei Punktionsversuche – beim zweiten bricht die Spinalnadel in situ ab. Das 4 cm lange Fragment lässt sich zwar nicht ertasten, aber sonographisch darstellen. Wie weiter mit der Sectio?

Welcher PONV-Prognose-Score ist der beste? Ein Vergleich

Zur Evaluation des Risikos für Übelkeit und Erbrechen in der postoperativen Phase (PONV) existieren zahlreiche prognostische Vorhersagemodelle. In diesem systematischen Vergleich erfolgte die Punktvergabe anhand definierter Gütekriterien wie Praktikabilität, Präzision und klinische Relevanz. Ein Prognose-Score schnitt dabei am besten ab.

Neues zur Point-of-care-basierten Gerinnungstherapie

Open Access Präoperative Risikobeurteilung Übersichtsartikel

Bei den „Point-of-care“ viskoelastischen Testverfahren hat sich in den letzten Jahren einiges getan und die mittlerweile verfügbaren Geräte unterscheiden sich technologisch teils erheblich voneinander. Zeit für ein klinisches Update und aktualisierte Therapiealgorithmen: Im Fokus dieser Empfehlungen stehen die hierzulande am häufigsten eingesetzten VET-Geräte.

Rückschlagventile sicher anwenden

Patientensicherheit Patientensicherheit

Infektionen oder „Awareness“ gehören zu den vermeidbaren Gefahren beim unkritischen Einsatz von patientennahen Rückschlagventilen (RSV). Ihre sachgemäße Anwendung dagegen kann die Patientensicherheit maßgeblich erhöhen. Worauf also achten? Wissenswertes rund um RSV und Empfehlungen für die klinische Praxis.

Herausforderungen der zytopathologischen Pankreasdiagnostik

Die zytologische Punktionsdiagnostik von soliden und zystischen Pankreasläsionen durch endosonographisch gesteuerte Feinnadelaspirationsbiopsie (EUS-FNA) ist ein integraler Bestandteil der klinischen Bewertung und beeinflusst die Entscheidung für …

Evidenzbasiertes perioperatives Management bei kolorektalen Karzinomen

Der vorliegende Artikel fasst als narratives Review die Evidenz zum perioperativen Management bei onkologischen kolorektalen Resektionen zusammen. Als wichtigste Quellen dienten die kolorektale ERAS®-Leitlinie (Enhanced Recovery after Surgery) und …

Welche Nasentamponade ist die richtige?

HNO-Chirurgie Übersichtsartikel

Unter dem Begriff Nasentamponade werden heute sehr verschiedene Materialien zusammengefasst, die nach einer sinunasalen Operation oder bei Epistaxis in die Nase eingebracht werden. Diese Arbeit gibt einen Überblick über die Evidenz der aktuell in Deutschland verfügbaren Nasentamponaden.

Kennen Sie das Second-Victim-Phänomen?

Fehlerkultur Übersichtsartikel

Das Second-Victim-Phänomen kommt in allen Bereichen der Akutmedizin vor. Gemeint ist, dass es durch einen Zwischenfall bei einer medizinischen Maßnahme auch zu Traumatisierung des Fachpersonals kommen kann. Second Victims brauchen keine Bestrafung, sondern wirksame Unterstützung. Wie das in der Praxis aussehen kann.

Fünf Anästhesietiefe-Monitore im Vergleich

Open Access Anästhesiologisches Monitoring Übersichtsartikel

Die EEG-gesteuerte Anästhesie ist als Standard-Monitoring aus modernen Operationssälen nicht mehr wegzudenken. Dank der prozessierten EEG-Indizes sollen anästhesiebedingte Komplikationen wie intraoperative Awareness oder postoperatives Delir vermieden werden. Wie verlässlich klappt das? Ein praxisorientierter Blick auf die fünf im Alltag am häufigsten verwendeten Anästhesietiefe-Monitore.

Buchkapitel zum Thema

Intraoperative Wachzustände (Awareness)

Intraoperative Wachzustände treten häufiger als vermutet auf – bei Polytraumapatienten in bis zu 43 % der Narkosen. Ursachen, Folgen und Maßnahmen zur Vermeidung intraoperativer Awareness sind Inhalt dieses Kapitels.

Unbeabsichtigte perioperative Hypothermie

Eine Körperkerntemperatur <36 °C wird als Hypothermie bezeichnet und kann diverse Ursachen haben. Klinische Relevanz hat eine Hypothermie, da u. a. die O2-Bindung, das Gerinnungssystem und die Pharmakologie diverser Medikamente beeinflusst werden.

Herzrhythmusstörungen

Einen Überblick über die unterschiedlichen Herzrhythmusstörungen gibt dieses Kapitel. Im Fokus des Kapitels stehen die perioperative Ursache und Therapie der jeweiligen Herzrhythmusstörung. Auch durch iatrogene Fehler (z. B. unzureichende …

Negative pressure pulmonary edema (NPPE)

Bei dem „negative pressure pulmonary edema“ handelt es sich um ein nichtkardiogenes Lungenödem. Pathophysiologie, Symptomatik, Inzidenz und Therapie sind Inhalt dieses Kapitels.

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