Skip to main content
Erschienen in: Die Chirurgie 10/2019

17.09.2019 | Hämatom | CME

Achillessehnenruptur – Teil 1: Ätiologie und Diagnostik

verfasst von: Prof. Dr. H. Thermann

Erschienen in: Die Chirurgie | Ausgabe 10/2019

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Zusammenfassung

Die Achillessehne ist die kräftigste Sehne im menschlichen Körper. Die Ruptur der Achillessehne führt zur Nichtübertragung der Kraft aus der Wadenmuskulatur in den Fuß und damit ist eine Abstoßreaktion nicht mehr möglich. Die Diagnostik der Achillessehnenruptur ist eine klinische Diagnostik. Tastbare Delle und Thompson-Test sind bei großen Hämatomen teilweise nicht eindeutig. Benchmarking für eine Ruptur ist ein Unvermögen eines Einbeinzehenstandes. Mit der Sonographie wird die Lokalisation der Achillessehne und in der dynamischen Untersuchung eine mögliche Adaptation der Sehnenenden untersucht. Eine komplette Adaptation der Sehnenenden ergibt die Möglichkeit einer konservativen Therapie. Sonographische Kontrollen nach 4 und 8 Wochen dokumentieren den Heilungsverlauf. Eine sichtbare Volumenzunahme, besonders im Rupturbereich, bestätigt einen normalen Heilungsverlauf. Das MRT lässt neben der Verifizierung einer Achillessehnenruptur Aufschlüsse über die Sehnenstruktur zu.
Literatur
1.
Zurück zum Zitat Chiodo CP, Wilson MG (2006) Current concepts review: Acute ruptures of the achilles tendon. Foot Ankle Int 27:305–313CrossRefPubMed Chiodo CP, Wilson MG (2006) Current concepts review: Acute ruptures of the achilles tendon. Foot Ankle Int 27:305–313CrossRefPubMed
2.
Zurück zum Zitat Thermann H (1996) Die funktionelle Behandlung der frischen Achillessehnenruptur. Springer, Berlin, HeidelbergCrossRef Thermann H (1996) Die funktionelle Behandlung der frischen Achillessehnenruptur. Springer, Berlin, HeidelbergCrossRef
4.
Zurück zum Zitat Kadakia AR, Dekker RG 2nd, Ho BS (2017) Acute Achilles tendon ruptures: An update on treatment. J Am Acad Orthop Surg 25:23–31CrossRefPubMed Kadakia AR, Dekker RG 2nd, Ho BS (2017) Acute Achilles tendon ruptures: An update on treatment. J Am Acad Orthop Surg 25:23–31CrossRefPubMed
5.
Zurück zum Zitat Majewski M, Lehmann M, Dick W et al (2003) Value of sonography to monitor the course of Achilles tendon rupture after treatment—Comparison of conservative therapy, percutaneous tendon adaptation, and open suture. Unfallchirurg 106:556–560CrossRefPubMed Majewski M, Lehmann M, Dick W et al (2003) Value of sonography to monitor the course of Achilles tendon rupture after treatment—Comparison of conservative therapy, percutaneous tendon adaptation, and open suture. Unfallchirurg 106:556–560CrossRefPubMed
6.
Zurück zum Zitat Paavola M, Paakkala T, Kannus P et al (1998) Ultrasonography in the differential diagnosis of Achilles tendon injuries and related disorders. A comparison between pre-operative ultrasonography and surgical findings. Acta Radiol 39:612–619CrossRefPubMed Paavola M, Paakkala T, Kannus P et al (1998) Ultrasonography in the differential diagnosis of Achilles tendon injuries and related disorders. A comparison between pre-operative ultrasonography and surgical findings. Acta Radiol 39:612–619CrossRefPubMed
7.
Zurück zum Zitat Thermann H, Zwipp H, Tscherne H (1995) Functional treatment concept of acute rupture of the Achilles tendon. 2 years results of a prospective randomized study. Unfallchirurg 98:21–32PubMed Thermann H, Zwipp H, Tscherne H (1995) Functional treatment concept of acute rupture of the Achilles tendon. 2 years results of a prospective randomized study. Unfallchirurg 98:21–32PubMed
Metadaten
Titel
Achillessehnenruptur – Teil 1: Ätiologie und Diagnostik
verfasst von
Prof. Dr. H. Thermann
Publikationsdatum
17.09.2019
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Chirurgie / Ausgabe 10/2019
Print ISSN: 2731-6971
Elektronische ISSN: 2731-698X
DOI
https://doi.org/10.1007/s00104-019-01024-6

Weitere Artikel der Ausgabe 10/2019

Die Chirurgie 10/2019 Zur Ausgabe

Einführung zum Thema

Alterstraumatologie

Update Chirurgie

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.

S3-Leitlinie „Diagnostik und Therapie des Karpaltunnelsyndroms“

Karpaltunnelsyndrom BDC Leitlinien Webinare
CME: 2 Punkte

Das Karpaltunnelsyndrom ist die häufigste Kompressionsneuropathie peripherer Nerven. Obwohl die Anamnese mit dem nächtlichen Einschlafen der Hand (Brachialgia parästhetica nocturna) sehr typisch ist, ist eine klinisch-neurologische Untersuchung und Elektroneurografie in manchen Fällen auch eine Neurosonografie erforderlich. Im Anfangsstadium sind konservative Maßnahmen (Handgelenksschiene, Ergotherapie) empfehlenswert. Bei nicht Ansprechen der konservativen Therapie oder Auftreten von neurologischen Ausfällen ist eine Dekompression des N. medianus am Karpaltunnel indiziert.

Prof. Dr. med. Gregor Antoniadis
Berufsverband der Deutschen Chirurgie e.V.

S2e-Leitlinie „Distale Radiusfraktur“

Radiusfraktur BDC Leitlinien Webinare
CME: 2 Punkte

Das Webinar beschäftigt sich mit Fragen und Antworten zu Diagnostik und Klassifikation sowie Möglichkeiten des Ausschlusses von Zusatzverletzungen. Die Referenten erläutern, welche Frakturen konservativ behandelt werden können und wie. Das Webinar beantwortet die Frage nach aktuellen operativen Therapiekonzepten: Welcher Zugang, welches Osteosynthesematerial? Auf was muss bei der Nachbehandlung der distalen Radiusfraktur geachtet werden?

PD Dr. med. Oliver Pieske
Dr. med. Benjamin Meyknecht
Berufsverband der Deutschen Chirurgie e.V.

S1-Leitlinie „Empfehlungen zur Therapie der akuten Appendizitis bei Erwachsenen“

Appendizitis BDC Leitlinien Webinare
CME: 2 Punkte

Inhalte des Webinars zur S1-Leitlinie „Empfehlungen zur Therapie der akuten Appendizitis bei Erwachsenen“ sind die Darstellung des Projektes und des Erstellungswegs zur S1-Leitlinie, die Erläuterung der klinischen Relevanz der Klassifikation EAES 2015, die wissenschaftliche Begründung der wichtigsten Empfehlungen und die Darstellung stadiengerechter Therapieoptionen.

Dr. med. Mihailo Andric
Berufsverband der Deutschen Chirurgie e.V.