Erschienen in:
18.02.2021 | Ultraschall | Leitthema
Ultraschall der Hand – bei welchen Indikationen?
verfasst von:
PD Dr. Torsten Diekhoff
Erschienen in:
Die Radiologie
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Ausgabe 5/2021
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die Sonographie gewinnt eine zunehmende Bedeutung in der muskuloskeletalen Diagnostik und ist das Verfahren der ersten Wahl für die Suche nach entzündlichen Veränderungen bei Patienten mit Arthritis.
Fragestellung
Bedeutung der Sonographie, Untersuchungstechnik, Erläuterung von Befunden und Differenzialdiagnosen beim Ultraschall der Hand.
Material und Methoden
Aufbereitung der Literatur, Zusammenstellung eines Untersuchungsablaufs, Diskussion aktueller Arbeiten und Leitlinien und Expertenempfehlungen.
Ergebnisse
Ultraschall ist eine sensitive und spezifische Methode, die mit etwas Übung gut zu erlernen ist. Sonographie und Röntgenbild ergänzen sich und sollten gemeinsam interpretiert werden, während ein guter Ultraschall in aller Regel die aufwändigere Magnetresonanztomographie (MRT) überflüssig macht. Die Befunde bei rheumatoider Arthritis und ihren Differenzialdiagnosen sollten im gesamten klinischen Kontext interpretiert und sowohl Anzahl und Ausprägung als auch das Fehlen anderer Befunde berücksichtig werden.
Schlussfolgerung
Ultraschall wird nach aktuellen Leitlinien und Entwicklungen weiter an Bedeutung für Diagnose und Differenzialdiagnose bei Arthritis gewinnen. Ein interdisziplinärer Ansatz hilft, die Erkrankung und Bildgebungsbefunde besser zu verstehen.