Der Erfolg des künstlichen Gelenkersatzes hängt ganz entscheidend von der Qualität der Implantation und vom perioperativen Management ab. Um das Verfahren zu standardisieren und so dessen Sicherheit und Qualität zu gewährleisten, hat die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) im Jahr 2009 eine Arbeitsgruppe unter Beteiligung der Deutschen Gesellschaft für Endoprothetik (AE) und des Berufsverbandes für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) gegründet. Auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse wurden qualitätsrelevante Schritte des Prozesses beschrieben und mündeten in das EndoCert-Zertifikat, das einer Klinik deren konsequente Durchführung bescheinigt. Die Anbindung an die zuständige Fachgesellschaft und die Auditierung durch Ärztinnen und Ärzte, die langjährig auf dem Gebiet der Endoprothetik tätig sind, stellen sicher, dass für die Patientenversorgung relevante Aspekte berücksichtigt werden. Die ersten Zertifikate für Endoprothetikzentren wurden im Jahr 2012 ausgestellt.
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