Cannabis gehört bei Teenagern zu den am häufigsten konsumierten Drogen. Die neurobiologischen Folgen des Konsums wurden nun bei 799 Jugendlichen untersucht [Albaugh MD et al. JAMA Psychiatry 2021;16:e211258]. Alle Probanden waren im Alter von 14 Jahren Cannabis-naiv. Nach fünf Jahren fand sich im MRT - abhängig von der selbst berichteten konsumierten Dosis - eine Verminderung der Dicke des präfrontalen Kortex, wo zugleich eine hohe Dichte von Cannabinoid-Rezeptor 1 nachgewiesen wurde. Das zeigt eine besorgniserregende, an einer hohen Probandenzahl nachgewiesene Auswirkung von Cannabis auf die neurobiologische Entwicklung. Die damit korrelierenden Auffälligkeiten der Impulskontrolle und der Handlungsfähigkeit sind lange bekannt. Diese neuen Daten weisen darauf hin, dass bei einer Entkriminalisierung von Cannabis ein besonderer Schutz von Teenagern implementiert werden muss. …
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Das Darmmikrobiom gewinnt zunehmend an Bedeutung– sowohl in der Forschung als auch in der ärztlichen Praxis. Erfahren Sie mehr über das Mikrobiom, mit Dysbiosen assoziierte Erkrankungen wie das Reizdarmsyndrom und Nahrungsmittelunverträglichkeiten sowie Ansätze zur Verbesserung der Darmgesundheit – für mehr Lebensqualität.
Die Bedeutung des Mikrobioms und die Auswirkungen auf die Gesundheit stehen zunehmend im Fokus von Wissenschaft und ärztlicher Praxis. Eine der assoziierten Erkrankungen mit hoher Prävalenz ist das Reizdarmsyndrom. Nutzen Sie die beiden kompakten doctupus-Video-Tutorials für weitere Informationen.
Eine Ernährungsumstellung gilt als wichtige Säule in der Therapie des Reizdarmsyndroms. Sie kann dazu beitragen die Beschwerden zu lindern, die Darmgesundheit unterstützen und die Lebensqualität von PatientInnen erheblich verbessern. Was können Sie Ihren PatientInnen empfehlen?
Angeborene Herzfehler sind die häufigsten Fehlbildungen im Säuglingsalter. Sie erfordern eine lebenslange medizinische Begleitung. Von der fetalen Echokardiografie bis hin zur Betreuung im Erwachsenenalter – Kinderkardiologinnen und -kardiologen begleiten ihre Patientinnen und Patienten durch alle Lebensphasen.
In der Pädiatrie sind Thrombosen eine seltene, aber ernstzunehmende Erkrankung. Von venösen und arteriellen Thromboembolien bis hin zu zentralen Venenkatheter-assoziierten Thrombosen gibt es verschiedene Erscheinungsformen und Risikofaktoren, die eine rechtzeitige Diagnose und angemessene Therapie erschweren können. Ein gutes Verständnis dieser Erkrankungen ist entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden und die Lebensqualität der betroffenen Kinder und Jugendlichen zu verbessern.
Gerade die Jugend ist eine Phase, in der viele neue Erfahrungen, oft durch Austesten der eigenen Grenzen, gesammelt werden. Dazu gehört der Konsum von Alkohol und Drogen. Dies kann jedoch gravierende Auswirkungen auf die Gesundheit, das soziale Leben und die Zukunft der betroffenen Kinder und Jugendlichen haben. Es ist entscheidend zu erkennen, wann Kinder und Jugendliche Hilfe benötigen.
Die Entscheidung, ob ein Antiinfektivum verordnet werden kann, ist vor allem bei Kindern und Jugendlichen herausfordernd. Weltweit gehören Antibiotika zu den am häufigsten verschriebenen Medikamenten. Besonders problematisch sind steigende Resistenzen. Antibiotic-Stewardship-Programme sollen dabei helfen, die optimale antiinfektive Pharmakotherapie für jeden individuellen Fall zu finden.