01.11.2013 | Originalarbeit
Deal und Fehlurteil
verfasst von:
RiBGH Wolfgang Pfister
Erschienen in:
Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie
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Ausgabe 4/2013
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Zusammenfassung
Ausgehend von Zweck und Aufgabe des Strafprozesses wird die gesetzlich zulässige Form einer Verständigung zwischen Gericht, Staatsanwaltschaft und Angeklagtem über das Ergebnis eines Strafverfahrens beschrieben und gegenüber dem ungesetzlichen „Deal“ abgegrenzt. Sodann wird festgelegt, was in diesem Zusammenhang als Fehlurteil verstanden werden muss. Darauf aufbauend wird dargelegt, welche Risiken für Fehlurteile mit dem „Deal“ verbunden sind, die sich durch eine strikte Beachtung der gesetzlichen Vorgaben für eine Verständigung beherrschen lassen.