Skip to main content
Erschienen in: Gynäkologische Endokrinologie 2/2022

Open Access 23.03.2022 | Hormonsubstitution | Menopause und Frauengesundheit

Menopausale Hormontherapie und Demenz

verfasst von: Dr. med. Sabrina Baumgartner, Prof. Dr. med. Petra Stute

Erschienen in: Gynäkologische Endokrinologie | Ausgabe 2/2022

Hinweise

Redaktion

Annette Bachmann, Frankfurt
Ludwig Kiesel, Münster
Petra Stute, Bern
QR-Code scannen & Beitrag online lesen
Demenz ist eine pandemische, chronische, nicht übertragbare Krankheit. Bei 10 von 100 Frauen über 65 Jahre wird im Verlauf des weiteren Lebens eine Demenz diagnostiziert, überwiegend in Form einer Alzheimer-Demenz. Neben dem Alter und konstitutionellen Risikofaktoren existieren zahlreiche erworbene Risiko- und Schutzfaktoren. Die aktuelle Literatur basiert hauptsächlich auf epidemiologischen Kohortenstudien und zeigt, dass eine Hormontherapie in den Wechseljahren (menopausale Hormontherapie [MHT]) das Risiko einer Demenz bzw. Alzheimer-Erkrankung um etwa 11–33 % zu reduzieren vermag. Hingegen führt eine MHT bei bereits diagnostizierter Demenz nicht zur Verbesserung der kognitiven Leistungsfähigkeit.

Epidemiologie der Demenz

Die Demenz ist gekennzeichnet durch eine chronische Abnahme der kognitiven Leistungsfähigkeit über eine Zeitdauer von mindestens 6 Monaten. Sie verläuft in der Regel progressiv irreversibel (neurodegenerative Demenz) und ist nur selten potenziell reversibel (non-neurodegenerative Demenz). Global beträgt die Demenzprävalenz bei den über 65-Jährigen schätzungsweise 7 %, in den Industrieländern sogar etwas mehr (8–10 %), dies aufgrund der höheren Lebenserwartung [1]. Die Begrifflichkeit Demenz umfasst eine heterogene Gruppe neurodegenerativer Zustände, die allesamt
  • das Gedächtnis,
  • die Kommunikation,
  • die Sprache,
  • die Aufmerksamkeit,
  • die Orientierung,
  • das Problemlösen sowie
  • die Fähigkeit zum Fokussieren und Argumentieren
beeinträchtigen können. Gemäß der Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD-10) wird die Demenz ätiologisch in drei Hauptklassen unterteilt:
  • Demenz bei Alzheimer-Krankheit
  • Vaskuläre Demenz (beispielsweise akute vaskuläre Demenz im Rahmen einer intrazerebralen Blutung, Multiinfarktdemenz, subkortikale vaskuläre Demenz bei arterieller Hypertonie)
  • Demenz bei andernorts klassifizierten Erkrankungen (beispielsweise frontotemporale Demenz, Huntington-Krankheit, primäres Parkinson-Syndrom) und Krankheitsbildern (unter anderem Morbus Wilson, multiple Sklerose, systemischer Lupus erythematodes, Urämie, Vitamin-B12-Mangel, chronischer Alkoholabusus, Normaldruckhydrozephalus, Human-immunodeficiency-virus-Infektion).

Pathophysiologie der Demenz

Die verschiedenen Demenzformen unterscheiden sich in ihrem Pathomechanismus. Bei der häufigsten Demenzform, der Alzheimer-Demenz, induzieren intrazelluläre (hyperphosphoryliertes Phospho-Tau-Protein [p-Tau]) und extrazelluläre Plaqueformationen (β-Amyloid) über neuroinflammatorische Prozesse den Untergang von cholinergen Neuronen und deren Projektionssystemen im basalen Vorderhirn, im entorhinalen Kortex und im Hippocampus [2, 3]. Die frontotemporale Demenz ist als dritthäufigste Demenzform gekennzeichnet durch eine Neurodegeneration des Frontal- und Temporallappens, bedingt durch die Ablagerung von Tau- und TDP-43-Proteinen [4]. Final wird auch bei der vaskulären Demenz eine gesteigerte Amyloidablagerung beobachtet als Folge der endothelialen Dysfunktion und der vermehrten Extravasation von Proteinen bei erhöhtem intravasalem Druck [5, 6].
In den folgenden Abschnitten dieses Beitrags beleuchten wir ätiologische Aspekte der Demenz und den Zusammenhang zwischen MHT und Demenz. Dabei fassen wir die Ergebnisse unseres kürzlich publizierten systematischen Reviews zusammen [7].

Demenzprävention beginnt in der Lebensmitte

Die Demenz gehört in die Gruppe der nicht übertragbaren Krankheiten („non-communicable diseases“ [NCD]). NCD sind gemäß World Health Organization (WHO) für 86 % aller Todesfälle und 77 % der Krankheitslast im europäischen Raum verantwortlich. Zu den Hauptvertretern der NCD gehören
  • Krebs,
  • kardiovaskuläre Erkrankungen,
  • Diabetes mellitus,
  • chronische Nieren- und Atemwegserkrankungen,
  • Erkrankungen des Bewegungsapparats:
    • Osteoarthritis und
    • Osteoporose, sowie
  • neurodegenerative Erkrankungen:
    • Parkinson-Krankheit und
    • Demenz, insbesondere die Alzheimer-Demenz.
NCD sind charakterisiert durch gemeinsame Risikofaktoren und Präventionsmöglichkeiten. Gemäß dem „aktualisierten hypothetischen Modell der Demenzerkrankungen“ erstreckt sich der Krankheitsverlauf über ein Kontinuum von durchschnittlich 35 Jahren. Damit setzt die Demenzprävention weit vor der Diagnose in der Lebensmitte an und beinhaltet einfach gesagt ein gesundes Altern.

Assoziierte Risiko- und protektive Faktoren der Demenz

Die Liste potenzieller Risikofaktoren für die Entwicklung einer Demenz ist lang und beinhaltet bislang über 50 assoziierte Aspekte. Da zielgerichtete Behandlungsoptionen für die Demenz fehlen, liegt der wissenschaftliche Fokus unter anderem auf der multimodalen Modifikation von Risikofaktoren (Abb. 1), um den Krankheitsbeginn zu verzögern [8]. Die Risikofaktoren werden untergliedert in konstitutionelle und erworbene Risikofaktoren. Konstitutionelle Risikofaktoren umfassen
  • das Alter,
  • die genetische Disposition, beispielsweise
    • Apolipoprotein-E-ε4(APOEɛ4)-Polymorphismus,
    • Mutationen der Präsenilingene PSEN1 und PSEN2 und
    • Mutationen des Amyloid-Precursor-Proteins (APP), sowie
  • Umgebungsfaktoren (unter anderem Luftverschmutzung [9]).
Auch wenn das Alter den größten Risikofaktor darstellt, führt das Altern per se nicht zwangsläufig zu einer Demenz. Bei einmaligem Vorliegen eines APOEɛ4-Allels ist das Risiko, an einer Alzheimer-Demenz zu erkranken, 2‑ bis 3fach erhöht, bei Vorhandensein von 2 Kopien bis zu 10fach [10].
Das Altern per se führt nicht zwangsläufig zu einer Demenz
Zu den erworbenen Risikofaktoren zählen sämtliche kardiovaskulären Risikofaktoren:
  • Diabetes mellitus Typ 2
  • Arterielle Hypertonie
  • Hypercholesterinämie
  • Rauchen
  • Adipositas
Dass der kognitive Zerfall und die Neuroinflammation bei postmenopausalen Frauen mit kardiovaskulären Vorerkrankungen rascher voranschreiten, ist eine Folge der gestörten Blut-Hirn-Schranke, der höheren Zytokin- und Adipokinkonzentrationen sowie der vermehrten Oxidation, die allesamt die Plaquebildung fördern [3]. Dies spiegeln auch die Resultate der Women’s Health Initative Memory Study (WHIMS) wider (Hazard Ratio für Kognitionsverlust bei Vorliegen kardiovaskulärer Vorerkrankungen 1,29; 95 %-Konfidenzintervall [95 %-KI] 1,00–1,67; [11]). Zu den weiteren evidenzbasierten Risikofaktoren gehören
  • ein vergangenes leichtes Schädel-Hirn-Trauma,
  • eine Depression,
  • ein niedriger Ausbildungsgrad,
  • Aluminiumexposition,
  • das Persönlichkeitsmerkmal Neurotizismus und
  • zuletzt mit überzeugender Evidenz auch eine niedrige Anzahl sozialer Kontakte [12].
Demgegenüber besitzen diverse Lifestyle-Attribute protektiven Charakter, etwa
  • eine mediterrane Diät,
  • Kaffeekonsum,
  • leichter bis moderater Alkoholkonsum,
  • die Supplementation von Vitamin C und Vitamin E,
  • Fischkonsum,
  • das Persönlichkeitsmerkmal Offenheit sowie
  • diverse Medikationen, beispielsweise
    • Antihypertensiva,
    • nichtsteroidale Antirheumatika,
    • Acetylsalicylsäure und
    • MHT.
Und wer im Alter in Bewegung bleibt, tut auch der Kognition Gutes. Gemäß der English Longitudinal Study of Ageing (ELSA) lässt sich mit körperlicher Aktivität das Demenzrisiko reduzieren [13]. Ein Anteil von 35 % der Demenzfälle ist mit Risikofaktoren assoziiert [9]; mit Blick auf die demografische Entwicklung einer alternden Bevölkerung zeigt dies, dass die Risikomodifikation ein zentraler Bestandteil der Demenzprävention ist.

Rolle der weiblichen Hormone in der Kognition

Die Diskussion stützt sich auf vielversprechende Ergebnisse aus Labor- und Tierstudien, in denen im Gegensatz zum menschlichen Modell eindeutig der neuroprotektive Effekt von Östrogenen auf das alternde Hirn nachgewiesen werden konnte. Klinische Studien konnten die vielfältigen günstigen Östrogenwirkungen sodann auch im Humanmodell bestätigen. Die zerebralen Östrogeneffekte entfalten sich sowohl über die Regulation der Genexpression als auch über Membraneffekte. Die erhöhte Dichte exprimierter Östrogenrezeptor-α-mRNA in den für Kognition, Emotion und Gedächtnis zuständigen Hirnarealen (Amygdala, Hippocampus und zerebraler Kortex) lässt vermuten, dass Östrogene in der Funktionalität dieser Areale eine Rolle spielen [14].
Zu den nachgewiesenen neuroprotektiven Mechanismen der Östrogene zählen die Verbesserung des zerebralen Blutflusses, die Verbesserung des Glukosemetabolismus durch verbesserte mitochondriale Funktion via mitochondriale Östrogenrezeptoren [15], die Aufrechterhaltung des neuronalen Wachstums (Spinogenese und Synaptogenese) und der Myelinisierung, die Reduktion neuroinflammatorischer Prozesse durch antioxidative Wirkungen (verminderte Plaquebildung und β‑Amyloid-Akkumulation; [16]) sowie die Fähigkeit zur Verstärkung der Neurotransmitterfreisetzung und -wirkung (Verbesserung der cholinergen Funktion; [1719]). Das cholinerge System wiederum ist an der Regulation des Gedächtnisses und des Lernens wesentlich beteiligt.

Aktuelle Empfehlungen gemäß Menopauserichtlinien

Die Empfehlungen der aktuellen Menopauserichtlinien stützen sich mehrheitlich auf die Ergebnisse der WHIMS, die der kombinierten MHT mit konjugierten equinen Östrogenen [CEE] + Medroxyprogesteronacetat eine Verdopplung der Demenzinzidenz bei über 65-jährigen postmenopausalen Frauen attestiert (zusätzliche Demenzfälle: 23/10.000; [20]). Diese Risikozunahme konnte bei der alleinigen Gabe von CEE nicht bestätigt werden [21]. Die North American Menopause Society (NAMS 2017 [22]) erwähnt einleitend, dass der Zeitpunkt des MHT-Beginns eine entscheidende Determinante für das Risiko einer Alzheimer-Erkrankung darstellt, mit niedrigerem Risiko bei frühem Therapiebeginn [23, 24] entsprechend der Window-of-opportunity-Hypothese. Diese Aussage findet sich auch in den Leitlinien der International Menopause Society (IMS [25]), in denen es heißt, dass der früh initiierten MHT gemäß aktuelleren Daten aus randomisierten, placebokontrollierten Studien kein negativer Effekt mehr zugeschrieben werden konnte [2628]. Trotz der günstigen Effekte in den Observationsstudien und trotz der neutralen Ergebnisse in den randomisierten, kontrollierten Studien kommen die aktuellen Richtlinien der IMS (2016), der NAMS (2017) und der European Menopause and Andropause Society (EMAS 2016 [29]) zu dem Schluss, dass die MHT nicht zur primären oder sekundären Prävention oder Behandlung kognitiver Veränderungen, insbesondere der Demenz oder des Kognitionsverlusts, eingesetzt werden soll. Die Leitlinien des National Institute for Health and Care Excellence (NICE 2019; [30]) konstatieren einzig, dass postmenopausale Frauen darüber aufgeklärt werden sollen, dass die Wahrscheinlichkeit, aufgrund einer MHT eine Demenz zu entwickeln, unbekannt ist. Dieselbe Kernaussage findet sich auch in der aktuellen S3-Leitlinie „Peri- und Postmenopause – Diagnostik und Interventionen“ wieder [31].

Wissenschaftliche Evidenz zu menopausaler Hormontherapie und Demenz

Ob und inwieweit der alters- und menopausenbedingte Abfall der körpereigenen Geschlechtshormone Einfluss auf Entstehung und Verlauf der Alzheimer-Krankheit hat, ist nach wie vor umstritten. Ziel unseres kürzlich publizierten systematischen Reviews [7] war, eine Übersicht und ein Update zur wissenschaftlichen Evidenz in Bezug auf MHT und Demenzrisiko zu geben und damit auch ein Beratungsinstrument im Sinne der personalisierten Medizin zur Verfügung zu stellen. Nach dem Screenen von 18.235 mittels komplexer Literatursuche identifizierten Abstracts qualifizierten sich final 54 Arbeiten für die obige Fragestellung. Von den insgesamt vier identifizierten systematischen Reviews mit Metaanalysen wurden zwei im Jahr 2020 publiziert [3235]. Unsere Literaturrecherche identifizierte drei weitere seit 2020 publizierte Originalarbeiten [3638]. Die zwei kürzlichen Metaanalysen ([32, 33]; Tab. 1) schreiben der MHT unabhängig vom Alter einen signifikant protektiven Effekt zu mit einer Risikoreduktion von 11 % [32] bzw. 33 % [33] hinsichtlich einer Demenzentwicklung. Eine Analyse der verschiedenen Hormonzusammensetzungen wurde allein in der Metaanalyse von Wu et al. durchgeführt und ergab keine konklusiven Resultate.
Tab. 1
Resultate zweier kürzlicher Metaanalysen. (Nach [7])
Autor, Jahr
Studienanzahl
Intervention
Resultate
Metaanalyse von Wu et al., 2020 [32]
n = 18 (nAD = 13)
MHT
Alle Studien AD: OR 1,08, 95 %-KI 1,03–1,14, I2 = 69 %
Alle Studien Demenz: OR 1,16, 95 %-KI 1,02–1,31, I2 = 19 %
Kohortenstudien AD: OR 0,89, 95 %-KI 0,76–1,04
Kohortenstudien Demenz: OR 1,13, 95 %-KI 0,97–1,33
Metaanalyse von Song et al., 2020 [33]
n = 21 (nAD = 16)
ET + EPT
Alle Studien AD: OR 0,67, 95 %-KI 0,58–0,77, p < 0,001, I2 = 23,1
Kohortenstudien AD: OR 0,51, 95 %-KI 0,413–0,653
Keine Differenzierung zwischen ET + EPT
95%-KI 95 %-Konfidenzintervall, AD Alzheimer-Demenz, CEE konjugierte equine Östrogene, MHT menopausale Hormontherapie, EPT kombinierte Östrogen-Progesteron-Therapie, ET systemische Östrogenmonotherapie

Window-of-opportunity-Hypothese

Die Hypothese des „window of opportunity“ besagt, dass die günstige Wirkung der MHT von einem „kritischen Therapiefenster“ abhängt. Die Hypothese basiert auf der Annahme, dass ein längerfristiger Hormonentzug die zellulären Östrogenrezeptoren herunterreguliert und die Zellen gegenüber exogen verabreichten Östrogenen unempfindlich macht [39]. Einige Observationsstudien haben das niedrigere Demenzrisiko bei Therapiebeginn in der Perimenopause oder frühen Postmenopause im Sinne der Window-of-opportunity-Hypothese bestätigt. So berichtet beispielsweise die Fall-Kontroll-Studie der Multi-Institutional-Research-on-Alzheimer-Genetic-Epidemiology(MIRAGE)-Gruppe von einem reduzierten Risiko für das Auftreten einer Alzheimer-Demenz unter Anwendung einer östrogenhaltigen Hormontherapie bei der jüngeren Altersgruppe (50–63 Jahre, OR 0,35, 95 %-KI 0,19–0,66; [23]). In der Kronos Early Estrogen Prevention Study (KEEPS) konnte bei früh postmenopausalen Frauen nach einer 4‑jährigen transdermalen Östrogensubstitution (0,45 mg CEE oder 50 μg 17β-Östradiol täglich) mittels Positronenemissionstomographie eine geringere β‑Amyloid-Ablagerung nachgewiesen werden, insbesondere bei den APOEɛ4-Trägerinnen [40].
Ob es ein günstiges Zeitfenster für die MHT gibt, müssen zukünftige wissenschaftliche Arbeiten klären
Interessanterweise konnten kürzliche Arbeiten die Theorie des günstigen Zeitfensters nicht bestätigen. So konnten weder die zwei kürzlichen Metaanalysen von Wu et al. [32] und Song et al. [33] noch die drei neu identifizierten Originalarbeiten von 2020 [37, 38, 41] einen zeitlichen Effekt ausfindig machen. Ob es ein günstiges Zeitfenster für die MHT gibt, müssen zukünftige wissenschaftliche Arbeiten klären.

Wirkung einer MHT auf die Kognition bei bereits diagnostizierter Demenz

Verbessert eine MHT die Kognition bei bereits diagnostizierter Demenz? Die Antwort auf diese Frage ist wahrscheinlich nein. Fall-Kontroll‑, Querschnitts- und Kohortenstudien schreiben der MHT zwar mehrheitlich einen günstigen Effekt auf die Kognition bei bereits diagnostizierter Alzheimer-Demenz zu, doch die Metaanalyse von Hogervorst [17] konnte bei alleiniger Betrachtung von randomisierten, kontrollierten Studien (n = 7) keinen vorteilhaften Effekt der MHT auf die Kognition bei an Demenz Erkrankten nachweisen.

Ausblick

Der beobachtete günstige Effekt der MHT auf das Demenzrisiko sollte mittels hochqualitativer Observationsstudien, die mögliche Confounder kontrollieren, weiter untermauert werden. Des Weiteren sollten künftige wissenschaftliche Arbeiten Klarheit bezüglich der vagen Hypothese des „window of opportunity“ bringen und den Einfluss der unterschiedlichen Hormonzusammensetzungen und -darreichungsformen auf das Demenzrisiko weiter untersuchen.

Fazit für die Praxis

Folgende Aussagen fassen den aktuellen Wissensstand zum Zusammenhang der menopausalen Hormontherapie (MHT) und Demenzentwicklung zusammen und können zusammen mit der Faktenbox (Abb. 1) in der individuellen Beratung von Patientinnen herangezogen werden:
  • Gemäß den aktuellen internationalen Richtlinien zur Menopause von International Menopause Society (IMS), North American Menopause Society (NAMS), European Menopause and Andropause Society (EMAS) und National Institute for Health and Care Excellence (NICE) ist die Evidenz für die Anwendung einer menopausalen Hormontherapie zur Risikoreduktion der Demenzentwicklung nicht gegeben.
  • Die aktuelle Literaturanalyse zu MHT und Demenzrisiko weist darauf hin, dass die MHT eine Risikoreduktion von 11 bis 33 % beizusteuern vermag.

Einhaltung ethischer Richtlinien

Interessenkonflikt

S. Baumgartner und P. Stute geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Für diesen Beitrag wurden von den Autorinnen keine Studien an Menschen oder Tieren durchgeführt. Für die aufgeführten Studien gelten die jeweils dort angegebenen ethischen Richtlinien.
Open Access Dieser Artikel wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden.
Die in diesem Artikel enthaltenen Bilder und sonstiges Drittmaterial unterliegen ebenfalls der genannten Creative Commons Lizenz, sofern sich aus der Abbildungslegende nichts anderes ergibt. Sofern das betreffende Material nicht unter der genannten Creative Commons Lizenz steht und die betreffende Handlung nicht nach gesetzlichen Vorschriften erlaubt ist, ist für die oben aufgeführten Weiterverwendungen des Materials die Einwilligung des jeweiligen Rechteinhabers einzuholen.
Weitere Details zur Lizenz entnehmen Sie bitte der Lizenzinformation auf http://​creativecommons.​org/​licenses/​by/​4.​0/​deed.​de.

Unsere Produktempfehlungen

Gynäkologische Endokrinologie

Print-Titel

 Schwerpunktzeitschrift für gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin • Aktuelle Entwicklungen • Praxisrelevante Informationen 4 Hefte pro Jahr Normalpreis 141,34 € Weiterbildung ...

e.Med Interdisziplinär

Kombi-Abonnement

Für Ihren Erfolg in Klinik und Praxis - Die beste Hilfe in Ihrem Arbeitsalltag

Mit e.Med Interdisziplinär erhalten Sie Zugang zu allen CME-Fortbildungen und Fachzeitschriften auf SpringerMedizin.de.

© Springer Medizin

Bis 11. April 2024 bestellen und im ersten Jahr 50 % sparen!

e.Med Gynäkologie

Kombi-Abonnement

Mit e.Med Gynäkologie erhalten Sie Zugang zu CME-Fortbildungen der beiden Fachgebiete, den Premium-Inhalten der Fachzeitschriften, inklusive einer gedruckten gynäkologischen oder urologischen Zeitschrift Ihrer Wahl.

© Springer Medizin

Bis 11. April 2024 bestellen und im ersten Jahr 50 % sparen!

Literatur
1.
Zurück zum Zitat Prince M et al (2013) The global prevalence of dementia: a systematic review and metaanalysis. Alzheimers Dement 9(1):63–75.e2PubMedCrossRef Prince M et al (2013) The global prevalence of dementia: a systematic review and metaanalysis. Alzheimers Dement 9(1):63–75.e2PubMedCrossRef
2.
Zurück zum Zitat Bartus RT et al (1982) The cholinergic hypothesis of geriatric memory dysfunction. Science 217(4558):408–414PubMedCrossRef Bartus RT et al (1982) The cholinergic hypothesis of geriatric memory dysfunction. Science 217(4558):408–414PubMedCrossRef
5.
Zurück zum Zitat Kalaria RN (2010) Vascular basis for brain degeneration: faltering controls and risk factors for dementia. Nutr Rev 68(2):S74–87PubMedCrossRef Kalaria RN (2010) Vascular basis for brain degeneration: faltering controls and risk factors for dementia. Nutr Rev 68(2):S74–87PubMedCrossRef
7.
Zurück zum Zitat Stute P et al (2021) Cognitive health after menopause: does menopausal hormone therapy affect it? Best Pract Res Clin Endocrinol Metab 35(6):101565PubMedCrossRef Stute P et al (2021) Cognitive health after menopause: does menopausal hormone therapy affect it? Best Pract Res Clin Endocrinol Metab 35(6):101565PubMedCrossRef
8.
Zurück zum Zitat Bienko N, Burhanullah MH, Munro CA (2019) Dementia. In: Gu D, Dupre ME (Hrsg) Encyclopedia of gerontology and population aging. Springer, Cham, S 1–9 Bienko N, Burhanullah MH, Munro CA (2019) Dementia. In: Gu D, Dupre ME (Hrsg) Encyclopedia of gerontology and population aging. Springer, Cham, S 1–9
9.
Zurück zum Zitat Fu P, Yung KKL (2020) Air pollution and Alzheimer’s disease: a systematic review and meta-analysis. J Alzheimers Dis 77(2):701–714PubMedCrossRef Fu P, Yung KKL (2020) Air pollution and Alzheimer’s disease: a systematic review and meta-analysis. J Alzheimers Dis 77(2):701–714PubMedCrossRef
10.
11.
Zurück zum Zitat Haring B et al (2013) Cardiovascular disease and cognitive decline in postmenopausal women: results from the Women’s health initiative memory study. J Am Heart Assoc 2(6):e369PubMedPubMedCentralCrossRef Haring B et al (2013) Cardiovascular disease and cognitive decline in postmenopausal women: results from the Women’s health initiative memory study. J Am Heart Assoc 2(6):e369PubMedPubMedCentralCrossRef
12.
Zurück zum Zitat Livingston G et al (2017) Dementia prevention, intervention, and care. Lancet 390(10113):2673–2734PubMedCrossRef Livingston G et al (2017) Dementia prevention, intervention, and care. Lancet 390(10113):2673–2734PubMedCrossRef
13.
Zurück zum Zitat Hamer M, Muniz Terrera G, Demakakos P (2018) Physical activity and trajectories in cognitive function: English longitudinal study of ageing. J Epidemiol Community Health 72(6):477–483PubMedCrossRef Hamer M, Muniz Terrera G, Demakakos P (2018) Physical activity and trajectories in cognitive function: English longitudinal study of ageing. J Epidemiol Community Health 72(6):477–483PubMedCrossRef
14.
Zurück zum Zitat Osterlund MK, Keller E, Hurd YL (2000) The human forebrain has discrete estrogen receptor alpha messenger RNA expression: high levels in the amygdaloid complex. Neuroscience 95(2):333–342PubMedCrossRef Osterlund MK, Keller E, Hurd YL (2000) The human forebrain has discrete estrogen receptor alpha messenger RNA expression: high levels in the amygdaloid complex. Neuroscience 95(2):333–342PubMedCrossRef
15.
Zurück zum Zitat Zárate S, Stevnsner T, Gredilla R (2017) Role of estrogen and other sex hormones in brain aging. Neuroprotection and DNA repair. Front Aging Neurosci 9:430PubMedPubMedCentralCrossRef Zárate S, Stevnsner T, Gredilla R (2017) Role of estrogen and other sex hormones in brain aging. Neuroprotection and DNA repair. Front Aging Neurosci 9:430PubMedPubMedCentralCrossRef
16.
Zurück zum Zitat Jaffe AB et al (1994) Estrogen regulates metabolism of Alzheimer amyloid beta precursor protein. J Biol Chem 269(18):13065–13068PubMedCrossRef Jaffe AB et al (1994) Estrogen regulates metabolism of Alzheimer amyloid beta precursor protein. J Biol Chem 269(18):13065–13068PubMedCrossRef
17.
Zurück zum Zitat Hogervorst E, Henderson V, Gibbs R, Diaz Brinton R (2009) Hormones, cognition and dementia: state of the art and emergent therapeutic strategies. Cambridge University Press, , S 1–10CrossRef Hogervorst E, Henderson V, Gibbs R, Diaz Brinton R (2009) Hormones, cognition and dementia: state of the art and emergent therapeutic strategies. Cambridge University Press, , S 1–10CrossRef
18.
Zurück zum Zitat Moses EL et al (2000) Effects of estradiol and progesterone administration on human serotonin 2A receptor binding: a PET study. Biol Psychiatry 48(8):854–860PubMedCrossRef Moses EL et al (2000) Effects of estradiol and progesterone administration on human serotonin 2A receptor binding: a PET study. Biol Psychiatry 48(8):854–860PubMedCrossRef
19.
Zurück zum Zitat Wong M, Moss RL (1992) Long-term and short-term electrophysiological effects of estrogen on the synaptic properties of hippocampal CA1 neurons. J Neurosci 12(8):3217–3225PubMedPubMedCentralCrossRef Wong M, Moss RL (1992) Long-term and short-term electrophysiological effects of estrogen on the synaptic properties of hippocampal CA1 neurons. J Neurosci 12(8):3217–3225PubMedPubMedCentralCrossRef
20.
Zurück zum Zitat Shumaker SA et al (2003) Estrogen plus progestin and the incidence of dementia and mild cognitive impairment in postmenopausal women: the Women’s Health Initiative Memory Study: a randomized controlled trial. JAMA 289(20):2651–2662PubMedCrossRef Shumaker SA et al (2003) Estrogen plus progestin and the incidence of dementia and mild cognitive impairment in postmenopausal women: the Women’s Health Initiative Memory Study: a randomized controlled trial. JAMA 289(20):2651–2662PubMedCrossRef
21.
Zurück zum Zitat Shumaker SA et al (2004) Conjugated equine estrogens and incidence of probable dementia and mild cognitive impairment in postmenopausal women: women’s health initiative memory study. JAMA 291(24):2947–2958PubMedCrossRef Shumaker SA et al (2004) Conjugated equine estrogens and incidence of probable dementia and mild cognitive impairment in postmenopausal women: women’s health initiative memory study. JAMA 291(24):2947–2958PubMedCrossRef
22.
Zurück zum Zitat The NAMS 2017 Hormone Therapy Position Statement Advisory Panel (2017) The 2017 hormone therapy position statement of The North American Menopause Society. Menopause 24(7):728–753CrossRef The NAMS 2017 Hormone Therapy Position Statement Advisory Panel (2017) The 2017 hormone therapy position statement of The North American Menopause Society. Menopause 24(7):728–753CrossRef
23.
Zurück zum Zitat Henderson VW et al (2005) Postmenopausal hormone therapy and Alzheimer’s disease risk: interaction with age. J Neurol Neurosurg Psychiatry 76(1):103–105PubMedPubMedCentralCrossRef Henderson VW et al (2005) Postmenopausal hormone therapy and Alzheimer’s disease risk: interaction with age. J Neurol Neurosurg Psychiatry 76(1):103–105PubMedPubMedCentralCrossRef
24.
Zurück zum Zitat Imtiaz B et al (2017) Risk of alzheimer’s disease among users of postmenopausal hormone therapy: a nationwide case-control study. Maturitas 98:7–13PubMedCrossRef Imtiaz B et al (2017) Risk of alzheimer’s disease among users of postmenopausal hormone therapy: a nationwide case-control study. Maturitas 98:7–13PubMedCrossRef
25.
Zurück zum Zitat de Villiers TJ et al (2016) Revised global consensus statement on menopausal hormone therapy. Maturitas 91:153–155PubMedCrossRef de Villiers TJ et al (2016) Revised global consensus statement on menopausal hormone therapy. Maturitas 91:153–155PubMedCrossRef
26.
Zurück zum Zitat Henderson VW et al (2016) Cognitive effects of estradiol after menopause: a randomized trial of the timing hypothesis. Neurology 87(7):699–708PubMedPubMedCentralCrossRef Henderson VW et al (2016) Cognitive effects of estradiol after menopause: a randomized trial of the timing hypothesis. Neurology 87(7):699–708PubMedPubMedCentralCrossRef
27.
Zurück zum Zitat Espeland MA et al (2013) Long-term effects on cognitive function of postmenopausal hormone therapy prescribed to women aged 50 to 55 years. JAMA Intern Med 173(15):1429–1436PubMedCrossRef Espeland MA et al (2013) Long-term effects on cognitive function of postmenopausal hormone therapy prescribed to women aged 50 to 55 years. JAMA Intern Med 173(15):1429–1436PubMedCrossRef
28.
Zurück zum Zitat Gleason CE et al (2015) Effects of hormone therapy on cognition and mood in recently postmenopausal women: findings from the randomized, controlled KEEPS-cognitive and affective study. PLoS Med 12(6):e1001833 (discussion e1001833)PubMedPubMedCentralCrossRef Gleason CE et al (2015) Effects of hormone therapy on cognition and mood in recently postmenopausal women: findings from the randomized, controlled KEEPS-cognitive and affective study. PLoS Med 12(6):e1001833 (discussion e1001833)PubMedPubMedCentralCrossRef
29.
Zurück zum Zitat Armeni E et al (2016) Maintaining postreproductive health: a care pathway from the European menopause and andropause society (EMAS). Maturitas 89:63–72PubMedCrossRef Armeni E et al (2016) Maintaining postreproductive health: a care pathway from the European menopause and andropause society (EMAS). Maturitas 89:63–72PubMedCrossRef
31.
Zurück zum Zitat DGGG, SGGG, OEGGG (2020) Peri- and postmenopause—diagnosis and interventions (AW MF Registry No. 015-062) DGGG, SGGG, OEGGG (2020) Peri- and postmenopause—diagnosis and interventions (AW MF Registry No. 015-062)
32.
Zurück zum Zitat Wu M et al (2020) Postmenopausal hormone therapy and Alzheimer’s disease, dementia, and Parkinson’s disease: a systematic review and time-response meta-analysis. Pharmacol Res 155:104693PubMedCrossRef Wu M et al (2020) Postmenopausal hormone therapy and Alzheimer’s disease, dementia, and Parkinson’s disease: a systematic review and time-response meta-analysis. Pharmacol Res 155:104693PubMedCrossRef
33.
Zurück zum Zitat Song YJ et al (2020) The effect of estrogen replacement therapy on Alzheimer’s disease and parkinson’s disease in postmenopausal women: a meta-analysis. Front Neurosci 14:157PubMedPubMedCentralCrossRef Song YJ et al (2020) The effect of estrogen replacement therapy on Alzheimer’s disease and parkinson’s disease in postmenopausal women: a meta-analysis. Front Neurosci 14:157PubMedPubMedCentralCrossRef
34.
Zurück zum Zitat Hogervorst E et al (2000) The nature of the effect of female gonadal hormone replacement therapy on cognitive function in post-menopausal women: a meta-analysis. Neuroscience 101(3):485–512PubMedCrossRef Hogervorst E et al (2000) The nature of the effect of female gonadal hormone replacement therapy on cognitive function in post-menopausal women: a meta-analysis. Neuroscience 101(3):485–512PubMedCrossRef
35.
Zurück zum Zitat LeBlanc ES et al (2001) Hormone replacement therapy and cognition: systematic review and meta-analysis. JAMA 285(11):1489–1499PubMedCrossRef LeBlanc ES et al (2001) Hormone replacement therapy and cognition: systematic review and meta-analysis. JAMA 285(11):1489–1499PubMedCrossRef
36.
Zurück zum Zitat Han M et al (2021) Association of tibolone and dementia risk: a cohort study using Korean claims data. Gynecol Endocrinol 37(6):567–571PubMedCrossRef Han M et al (2021) Association of tibolone and dementia risk: a cohort study using Korean claims data. Gynecol Endocrinol 37(6):567–571PubMedCrossRef
37.
Zurück zum Zitat Paganini-Hill A, Corrada MM, Kawas CH (2020) Prior endogenous and exogenous estrogen and incident dementia in the 10th decade of life: the 90+ study. Climacteric 23(3):311–315PubMedPubMedCentralCrossRef Paganini-Hill A, Corrada MM, Kawas CH (2020) Prior endogenous and exogenous estrogen and incident dementia in the 10th decade of life: the 90+ study. Climacteric 23(3):311–315PubMedPubMedCentralCrossRef
38.
Zurück zum Zitat Yoo JE et al (2020) Female reproductive factors and the risk of dementia: a nationwide cohort study. Eur J Neurol 27(8):1448–1458PubMedCrossRef Yoo JE et al (2020) Female reproductive factors and the risk of dementia: a nationwide cohort study. Eur J Neurol 27(8):1448–1458PubMedCrossRef
39.
Zurück zum Zitat Daniel JM (2013) Estrogens, estrogen receptors, and female cognitive aging: the impact of timing. Horm Behav 63(2):231–237PubMedCrossRef Daniel JM (2013) Estrogens, estrogen receptors, and female cognitive aging: the impact of timing. Horm Behav 63(2):231–237PubMedCrossRef
40.
Zurück zum Zitat Kantarci K et al (2016) Early postmenopausal transdermal 17β-estradiol therapy and amyloid‑β deposition. J Alzheimers Dis 53(2):547–556PubMedPubMedCentralCrossRef Kantarci K et al (2016) Early postmenopausal transdermal 17β-estradiol therapy and amyloid‑β deposition. J Alzheimers Dis 53(2):547–556PubMedPubMedCentralCrossRef
Metadaten
Titel
Menopausale Hormontherapie und Demenz
verfasst von
Dr. med. Sabrina Baumgartner
Prof. Dr. med. Petra Stute
Publikationsdatum
23.03.2022
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Gynäkologische Endokrinologie / Ausgabe 2/2022
Print ISSN: 1610-2894
Elektronische ISSN: 1610-2908
DOI
https://doi.org/10.1007/s10304-022-00445-7

Weitere Artikel der Ausgabe 2/2022

Gynäkologische Endokrinologie 2/2022 Zur Ausgabe

Update Gynäkologie

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert – ganz bequem per eMail.