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Erosive Handarthrose zukünftig antiresorptiv behandeln?

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Auszug

Bei der aggressiven Form der erosiven Hand-Osteoarthrose (OA) waren die bisherigen, auf die Synovitis abzielenden Therapieansätze eher ernüchternd, berichtete Prof. Cosimo De Bari von der Universität Edinburgh in Großbritannien. Sie scheinen in Bezug auf die Progression nur wenig effektiv zu sein. Eine Behandlung mit krankheitsmodifizierenden Antirheumatika (DMARD) oder Biologika wird daher nicht empfohlen. Weder für Hydroxychloroquin noch Tumornekrosefaktor- oder Interleukin-1-Inhibitoren konnte eine signifikante Wirkung auf Schmerz oder radiografische Progression verbucht werden. Ob Methotrexat (MTX) bei der erosiven Hand-OA wirksam ist, wird nach enttäuschenden Ergebnissen für die Dosierung von 10 mg pro Woche und einer sechsmonatigen Therapie derzeit in der MERINO-Studie untersucht, unter doppelter Dosis und Therapiedauer gegenüber Placebo. …
Titel
Erosive Handarthrose zukünftig antiresorptiv behandeln?
Verfasst von
Dr. rer. biol. hum. Wiebke Kathmann
Publikationsdatum
14.08.2025
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Orthopädie & Rheuma / Ausgabe 4/2025
Print ISSN: 1435-0017
Elektronische ISSN: 2196-5684
DOI
https://doi.org/10.1007/s15002-025-5110-y

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Apogepha Arzneimittel GmbH
Bildnachweise
Teaserbild G-CSF mit neuer Struktur/© Apogepha, Glass vial, pipette and woman scientist in laboratory for medical study, research or experiment. /© HockleyMedia24/peopleimages.com / Adobe Stock (Symbolbild mit Fotomodellen), Erythrozyten und Leukozyten/© Apogepha