Skip to main content
Erschienen in: DNP - Der Neurologe & Psychiater 11/2016

05.11.2016 | Affektive Störungen | Industrieforum

Depression — für Betroffene zählt die Wiedererlangung positiver Affekte

verfasst von: Abdol A. Ameri

Erschienen in: DNP – Die Neurologie & Psychiatrie | Ausgabe 11/2016

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Auszug

_ Viele Patienten mit Depression leiden zusätzlich zu den typischen Kernsymptomen unter einer ausgeprägten Freudlosigkeit, Interessenverlust und Motivationsmangel, was wiederum mit Defiziten in der funktionellen Alltagskompetenz assoziiert sein kann, berichtete Professor Koen Demyttenaere von der Universitätsklinik Gasthuisberg, Leuven/Belgien. Patientenbefragungen haben ergeben, dass für die Betroffenen neben einer raschen Stimmungsaufhellung vor allem die Normalisierung ihrer emotionalen und funktionellen Alltagskompetenz wichtig ist, um ihren Aufgaben im Beruf und in der Familie wieder nachkommen zu können. Agomelatin (Valdoxan®) stelle eine rationale Therapieoption dar, um diese für die Betroffenen relevanten Therapieziele zu erreichen, so Professor Siegfried Kasper von der Universitätsklinik Wien. Infolge der synergistischen MT1/MT2-agonistischen und 5-HT2c-antagonistischen Wirkungen stimuliere die Substanz die Freisetzung von Dopamin und Noradrenalin im präfrontalen Kortex, was mit einer aktivierenden Wirkung in Bezug auf ein gesteigertes Interesse und die Fähigkeit, Freude zu empfinden, assoziiert werde. Metaanalytische Daten belegen eine ausgeprägte und mit herkömmlichen Antidepressiva mindestens vergleichbare antidepressive Wirksamkeit von Agomelatin. …
Literatur
Zurück zum Zitat Symposium „From clinical to functional remission in depression: How big is the gap?“, ECNP-Kongress, Wien, 18.9.2016; Veranstalter: Servier Symposium „From clinical to functional remission in depression: How big is the gap?“, ECNP-Kongress, Wien, 18.9.2016; Veranstalter: Servier
Metadaten
Titel
Depression — für Betroffene zählt die Wiedererlangung positiver Affekte
verfasst von
Abdol A. Ameri
Publikationsdatum
05.11.2016
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
DNP – Die Neurologie & Psychiatrie / Ausgabe 11/2016
Print ISSN: 2731-8168
Elektronische ISSN: 2731-8176
DOI
https://doi.org/10.1007/s15202-016-1472-y

Weitere Artikel der Ausgabe 11/2016

DNP - Der Neurologe & Psychiater 11/2016 Zur Ausgabe

Passend zum Thema

ANZEIGE

Mittelgradige Depressionen & Johanniskraut: Das hat sich geändert

Die Behandlungsempfehlungen bei mittelgradiger Depression wurden erneuert und der Einsatz von Johanniskraut entscheidend präzisiert – welche zwei Empfehlungen Sie aus der aktualisierten Depressions-Leitlinie jetzt kennen sollten.

ANZEIGE

3 Kernaussagen: Cochrane-Analyse untersucht Johanniskrautextrakte

Johanniskraut gehört zu den am besten untersuchten pflanzlichen Arzneimitteln. Die Ergebnisse zur Wirksamkeit bei Depressionen wurden u. a. in einem Cochrane-Review analysiert [1]. Wie das pflanzliche Antidepressivum dabei abschnitt und welche drei Kernaussagen Sie für die Praxis kennen sollten, lesen Sie hier.

ANZEIGE

Depression behandeln. Natürlich.

Content Hub

Aktuelle Ergebnisse aus in-vitro- und in-vivo-Untersuchungen liefern detaillierte Erklärungen zum Wirkmechanismus von hochdosiertem Johanniskraut-Extrakt: Neu ist die Erkenntnis, dass der Johanniskraut-Extrakt bei chronischem Stress die deregulierte Stressantwort der überaktiven HPA-Achse sowie die Expression des Stressgens FKBP5 normalisieren kann. Mehr zum aktuellen Stand der Wissenschaft bei der Therapie von Depressionen erfahren Sie hier. 

Bayer Vital GmbH