Erschienen in:
12.11.2018 | Übersichten: Arbeitsmedizin – Umweltmedizin
Der Untergang der Deep Water Horizon im Golf von Mexiko
verfasst von:
L. K. Rako, A. M. Costrut, M. Braun, Dr. Dr. M. H. K. Bendels
Erschienen in:
Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie
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Ausgabe 6/2018
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Zusammenfassung
Die Deep Water Horizon war eine Ölplattform, die seit 2001 im Auftrag des Mineralölunternehmens BP p.l.c (ehemals British Petroleum) zur Erdölförderung im nördlichen Golf von Mexiko betrieben wurde. Aufgrund von technischen Mängeln der Anlage und Unstimmigkeiten in der Vorgehensweise zwischen den Verantwortlichen kam es am 20. April 2010 zu einem folgenschweren Unglück, bei dem 11 Menschen umkamen. Zudem floss eine erhebliche Menge an Rohöl ins Meer. Die Auswirkungen auf die Menschen, Tiere und die Umwelt vor Ort sind bis heute spürbar und Gegenstand zahlreicher Studien. Dieser Artikel gibt Einblicke in die Ursachen, Abläufe und Folgen rund um das Unglück. Die Menge, der Abbau sowie die Langzeitwirkung des sich im Wasser befindlichen Rohöls ist für die Arbeitsmedizin von großer Bedeutung, da das Öl eine Bedrohung für die Umwelt und Arbeiter darstellt.