MÜNCHEN - Ob in Studium, Praxis oder Forschung: Die Medizin ist längst keine Männerdomäne mehr. Frauen stellen seit 1999 die Mehrheit der Studierenden im Fach Medizin, 2020 betrug ihr Anteil fast zwei Drittel. Im medizinischen Berufsalltag liegt der Frauenanteil bei fast 50 %, in einigen Fachbereichen auch deutlich höher. Allerdings tauchten Ärztinnen in vielen Zeitschriftentiteln bisher nicht auf, da diese traditionell auf den männlichen Berufsbezeichnungen basierten, so auch im BVDD-Verbandsorgan "Der Deutsche Dermatologe". Dieses Titelkonzept ist jedoch nicht mehr zeitgemäß. Deshalb benennt der Springer Medizin Verlag nun viele seiner Fachzeitschriften um. Aus "Der Hautarzt" wird zum Beispiel "Die Dermatologie" − und aus "Der Deutsche Dermatologe" ab der nächsten Ausgabe "Deutsche Derma- tologie". Das nebenstehende Foto zeigt das Cover dieser Ausgabe mit dem neuen Schriftzug, wie er ab Juni zu sehen sein wird.
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