„Biome“ und Big Data ändern nichts an der Tatsache, dass Hören, Tasten, Fühlen Grundlage jeder guten Diagnostik sind, betont Ulf Müller-Ladner im Interview.
Polyglobulien sind in den meisten Fällen reaktiv. Dabei lohnt es sich, auch nach Medikamenten zu fragen, wurde beim DGIM-Kongress klar. An erster Stelle der möglichen Auslöser: Inhibitoren des Natrium-Glukose-Cotransporters 2 (SGLT2).
Was sollten Ärztinnen und Ärzte in der Kommunikation mit Impfskeptikern und Verschwörungsfanatikern beachten? Beim DGIM-Kongress gaben ein Psychologe, eine Kommunikationsexpertin und ein Hausarzt Tipps.
Die Diagnostik des akuten Abdomens ist bei Älteren besonders diffizil. Oder würden Sie bei einer komplett schmerzfreien älteren Frau mit reduziertem Allgemeinzustand an eine Kolonperforation denken? Drei Fälle zeigen, auf welche Zeichen Sie achten sollten und wo diagnostische Fallstricke liegen.
Fatigue belastet die Betroffenen von rheumatischen Erkrankungen stark. Sie kann unterschiedliche Ursachen haben, sollte aber immer ernst genommen werden.
Ein europäisches Konsensuspapier bewertet die aktuelle Evidenz zur renalen Denervation (RDN) bei Hypertonie positiv. In Deutschland gibt es erste zertifizierte Zentren für diese invasive Bluthochdrucktherapie.
Die Polymyalgia rheumatica (PMR) gilt inzwischen als die häufigste entzündliche rheumatologische Erkrankung und betrifft vor allem über 50-Jährige. Hauptpfeiler der Therapie sind Steroide, die so niedrig wie möglich dosiert werden sollten.
Die Aktualisierung der Leitlinie zur Tuberkulose im Erwachsenenalter ist Ende 2022 erschienen. Ein eigenes Kapitel der Leitlinie befasst sich mit latenten Tuberkuloseinfektionen (LTBI).
Ernährung und Reizdarmsymptome hängen eng zusammen. Das bleibt auch nach Ausschluss von Nahrungsmittelunverträglichkeiten so. Die Low-FODMAP-Diät soll helfen.
Die Helicobacter pylori-Infektion ist weltweit die häufigste Infektionskrankheit überhaupt. Ihre Therapie bleibt aus unterschiedlichen Gründen herausfordernd.
Der Markt für glutenfreie Nahrungsmittel boomt. Auch Restaurants bieten immer häufiger glutenfreie Speisen an. Dabei haben die wenigsten Menschen eine Zöliakie.
Wenn ein Patient mit einer Femurfraktur statt Hydromorphon ein Glukokortikoid erhält und bei der Herzpatientin überraschend ein Neuroleptikum im Medikationsplan auftaucht, könnte das „LASA (Look alike sound alike)-Phänomen“ dahinterstecken.
Die noch nicht publizierte neue Leitlinie zu Magen-Darm-Infektionen ist so weit gediehen, dass wichtige Empfehlungen beim Internistenkongress vorgestellt wurden – wie die zu Clostridioides difficile.
Weniger als zwei von drei Patienten mit PAVK erhalten einen Plättchenhemmer, hieß es beim DGIM-Kongress. Dies ist neben der symptomatischen Behandlung aber ungemein wichtig für die kardiovaskuläre Prognose.
Eine junge, sportliche Frau stellt sich mit produktivem Husten seit sechs Monaten und Leistungsabfall vor. Die Ärzte müssen ihre ganze Lunge spülen, um ihr zu helfen – mit 21 Litern Spülflüssigkeit.
In den vergangenen 20 Jahren sind für viele lysosomale Speicherkrankheiten kausale Therapien entwickelt worden. Wichtig ist, bei zunächst unerklärlichen Symptomen daran zu denken, etwa Leber- und Milzvergrößerungen oder Neuropathien.
Die Versorgung am Lebensende wird zunehmend auf die Intensivstationen verlagert. Eine Folge kann Übertherapie sein. Beim DGIM-Kongress zeigt sich, warum der enge Austausch mit Palliativmedizinern wichtig ist.
Wie sollen Ärztinnen und Ärzte mit Anfragen zum assistierten Suizid umgehen? – Das wurde beim DGIM-Kongress thematisiert. Palliativmediziner antworten: Erst klären, was dahintersteckt.
Jenseits von Basismaßnahmen richtet sich die Therapie bei Juckreiz nach der Grunderkrankung. Für urämische Patienten gibt es eine neue Option. Aquagener Pruritus deutet auf eine Polycythaemia vera hin.
Wissenschaftler bemühen sich intensiv um Lösungen zur Heilung bei chronischer Hepatitis B. Dies werde nur funktionieren, wenn das Immunsystem ins Therapiekonzept eingebunden wird, heißt es beim DGIM-Kongress.
Die Diagnose eines Reizdarmsyndroms (RDS) wird in erster Linie anamnestisch gestellt. Eine ausufernde Ausschlussdiagnostik ist nicht angebracht, hieß es beim DGIM-Kongress.
Internisten können sowohl hausärztlich als auch als Facharzt tätig sein. Auf dem DGIM-Kongress berichteten zwei Praxisinhaber von ihren Entscheidungen – und welche Vorteile die jeweiligen Modelle haben.
Lösungen aufzeigen, statt zu jammern: Beim DGIM-Kongress zeigen junge Internistinnen und Internisten, wie sich die ärztliche Weiterbildung verbessern ließe.
Zur Zöliakie-Diagnostik gibt es diverse Laborwerte. Ein Gastroenterologe hat beim DGIM-Kongress erklärt, welche davon wann sinnvoll sind. In manchen Fällen kann auf eine Endoskopie mit Biopsie verzichtet werden.
Die Folgen der verbreiteten Fettlebererkrankungen werden sich künftig nur eindämmen lassen, wenn verstärkt nichtinvasive Untersuchungsmethoden eingesetzt werden, heißt es beim DGIM-Kongress. Dazu gehört die von der GKV bislang nicht finanzierte Elastografie.
Er trägt einen „Zwerg“ im Namen, doch ein Befall mit Strongyloides stercoralis, dem Zwergfadenwurm, kann sich bei Immunsuppression zu einer lebensbedrohlichen Katastrophe auswachsen.
Abendveranstaltungen zur Eröffnung des DGIM-Kongresses sind traditionell Momente zur Standortbestimmung der Inneren Medizin. Am Sonntagabend wurde dieser Moment einmal mehr ausgiebig genutzt.
Das obstruktive Schlafapnoe-Syndrom (OSAS) ist nicht nur ein Problem adipöser Männer, wurde beim DGIM-Kongress klar. In der Schwangerschaft steigt die Prävalenz deutlich – und das gefährdet Mutter und Kind.
Das Risiko des plötzlichen Herztods bei sportlich Aktiven lässt sich deutlich minimieren. Das größte Risiko haben Freizeitsportler, wie beim DGIM-Kongress berichtet wurde.
Erkrankungen, die typischerweise mit Bauchschmerzen einhergehen, können sich bei geriatrischen Patienten ganz anders manifestieren, wurde beim DGIM-Kongress betont. Gerade Fieber und Schmerzen fehlen häufig.
„Post-/Long-COVID ist eine somatische Erkrankung. Es handelt sich nicht um eine psychosomatische Erkrankung!“ Das hat Professorin Clara Lehmann, Leiterin des Infektionsschutzzentrums an der Universitätsklinik Köln, bei der Eröffnungspressekonferenz zum DGIM-Kongress klargestellt.
Bei Morbus Crohn gleich Biologika einsetzen? Weit gefehlt, mehr als die Hälfte aller Patienten kommt ohne Maximaltherapien klar, hieß es beim DGIM-Kongress. Allerdings: Steroidfreiheit bleibt das Ziel.
Auf typische Symptome und Befunde achten, zwei Entzündungswerte bestimmen: „Eigentlich“ ist die Diagnose einer rheumatoiden Arthritis relativ einfach, sagt Rheumatologe Müller-Ladner. Der DGIM-Kongresspräsident spricht im Interview über Entzündungsprozesse im Körper – und was dagegen möglich ist.
Körperliche und psychische Erkrankungen hängen oft zusammen. Beim DGIM-Kongress werben Psychosomatiker für neue Versorgungskonzepte, die neben der somatischen Therapie auch eine psychosomatische Behandlung beinhalten.
Bei einer oberflächlichen Venenentzündung entscheiden Thrombuslänge und Nähe zur jeweiligen Crosse über das therapeutische Vorgehen. Denn mitunter wird auch eine Phlebitis zur Gefahr, wie eine Angiologin beim DGIM-Kongress berichtet.
Eine Therapie mit Checkpoint-Inhibitoren (CPI) bessert die Prognose vieler Krebskranker, ist natürlich aber auch mit unerwünschten Effekten verknüpft. Diese treten teils erst lange nach Therapieende auf, betont eine Onkologin beim DGIM-Kongress.
Onkologische Patientinnen und Patienten mit einer Lebenserwartung von mindestens drei bis sechs Monaten können ja von einer künstlichen Ernährungstherapie profitieren. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) anlässlich des 129. Internistenkongresses in einer Mitteilung hin.
Die Folgen der verbreiteten Fettlebererkrankungen werden sich künftig nur eindämmen lassen, wenn verstärkt nichtinvasive Untersuchungsmethoden eingesetzt werden, heißt es beim DGIM-Kongress. Dazu gehört die von der GKV bislang nicht finanzierte Elastografie.
Er trägt einen „Zwerg“ im Namen, doch ein Befall mit Strongyloides stercoralis, dem Zwergfadenwurm, kann sich bei Immunsuppression zu einer lebensbedrohlichen Katastrophe auswachsen.
Abendveranstaltungen zur Eröffnung des DGIM-Kongresses sind traditionell Momente zur Standortbestimmung der Inneren Medizin. Am Sonntagabend wurde dieser Moment einmal mehr ausgiebig genutzt.
Das obstruktive Schlafapnoe-Syndrom (OSAS) ist nicht nur ein Problem adipöser Männer, wurde beim DGIM-Kongress klar. In der Schwangerschaft steigt die Prävalenz deutlich – und das gefährdet Mutter und Kind.
Das Risiko des plötzlichen Herztods bei sportlich Aktiven lässt sich deutlich minimieren. Das größte Risiko haben Freizeitsportler, wie beim DGIM-Kongress berichtet wurde.
Erkrankungen, die typischerweise mit Bauchschmerzen einhergehen, können sich bei geriatrischen Patienten ganz anders manifestieren, wurde beim DGIM-Kongress betont. Gerade Fieber und Schmerzen fehlen häufig.
„Post-/Long-COVID ist eine somatische Erkrankung. Es handelt sich nicht um eine psychosomatische Erkrankung!“ Das hat Professorin Clara Lehmann, Leiterin des Infektionsschutzzentrums an der Universitätsklinik Köln, bei der Eröffnungspressekonferenz zum DGIM-Kongress klargestellt.
Bei Morbus Crohn gleich Biologika einsetzen? Weit gefehlt, mehr als die Hälfte aller Patienten kommt ohne Maximaltherapien klar, hieß es beim DGIM-Kongress. Allerdings: Steroidfreiheit bleibt das Ziel.
Auf typische Symptome und Befunde achten, zwei Entzündungswerte bestimmen: „Eigentlich“ ist die Diagnose einer rheumatoiden Arthritis relativ einfach, sagt Rheumatologe Müller-Ladner. Der DGIM-Kongresspräsident spricht im Interview über Entzündungsprozesse im Körper – und was dagegen möglich ist.
Körperliche und psychische Erkrankungen hängen oft zusammen. Beim DGIM-Kongress werben Psychosomatiker für neue Versorgungskonzepte, die neben der somatischen Therapie auch eine psychosomatische Behandlung beinhalten.
Bei einer oberflächlichen Venenentzündung entscheiden Thrombuslänge und Nähe zur jeweiligen Crosse über das therapeutische Vorgehen. Denn mitunter wird auch eine Phlebitis zur Gefahr, wie eine Angiologin beim DGIM-Kongress berichtet.
Eine Therapie mit Checkpoint-Inhibitoren (CPI) bessert die Prognose vieler Krebskranker, ist natürlich aber auch mit unerwünschten Effekten verknüpft. Diese treten teils erst lange nach Therapieende auf, betont eine Onkologin beim DGIM-Kongress.
Onkologische Patientinnen und Patienten mit einer Lebenserwartung von mindestens drei bis sechs Monaten können ja von einer künstlichen Ernährungstherapie profitieren. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) anlässlich des 129. Internistenkongresses in einer Mitteilung hin.