DGK-Herbsttagung 2013

Live aus dem Katheterlabor demonstriert Prof. Holger Nef die Versorgung einer distalen Hauptstammstenose und einer proximalen Stenose des Ramus circumflexus mit einer Zwei-Stent-Strategie.

Live aus dem Katheterlabor zeigt Prof. Helge Möllemann wie er bei einem bereits zweimal vorbehandelten, relativ jungen Patienten eine höhergradige Stenose der ostialen LAD mit einem resorbierbaren Stent versorgt.

Live aus dem Katheterlabor zeigt PD Dr. Christian Butter die Entfernung von infizierten Schrittmachersonden eines DDD-Pacers. Bei dem Patienten mit drittgradigem AV-Block lagen bereits Zeichen einer systemischen Infektion vor.

Im Interview analysiert Prof. Hamm die 1-Jahres-Daten des GARY-Registers: Welche Klappensysteme kommen zum Einsatz und welche Weiterentwicklungen zeichnen sich ab z. B. hinsichtlich der Faltbarkeit und Modellierbarkeit der Klappen?

Die TAVI kommt auch Patienten zum Einsatz, die die 80 weit hinter sich gelassen haben. Erfahren diese Patienten durch diese minimalinvasive Methode eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität? Die 1-Jahres-Daten des GARY-Registers geben Aufschluss.

Prof. Hugo Katus spricht im Interview über den Stand der Gentherapie in der Kardiologie, die Schwierigkeiten der Translation und die hohen wirtschaftlichen und organisatorischen Hürden, innovative Konzepte zu den Patienten zu bringen.

Paravalvuläre Lecks und Schlaganfälle sind mögliche Komplikationen einer Transkatheter-Aortenklappenimplantattion (TAVI). Prof. Christian Hamm erläutert im Interview die Datenlage aus dem 1-Jahres-Follow-up des GARY-Registers.

Transapikal oder femoral? Ob die 1-Jahres-Ergebnisse der GARY-Daten zeigen, welches der bessere Zugangsweg zum interventionellen Ersatz der Aortenklappe ist? Prof. Christian Hamm erläutert im Interview die Datenlage.

Prof. Katus spricht im Videointerview über ein Stufenkonzept in der Betreuung der Patienten mit Herzinsuffizenz und Kardiomyopathien und berichtet über Erfahrungen der interdisziplinären Zusammenarbeit in der "Advanced Heart Failure Unit".

Zeigen die 1-Jahres-Ergebnisse des Aortenklappenregisters eine Änderung der Indikation zur TAVI, und wie funktioniert das Konzept des Herzteams in der Praxis? Prof. Christian Hamm im Video-Interview.

Besteht die Symptomatik nach einer Myektomie fort und ist ein Gradient vorhanden, so stellt die Septumablation eine gute Möglichkeit dar, Gradient und Symptome zu reduzieren.

Prof. Christian Hamm fasst im Video-Interview die neuesten Erkenntnisse über Häufigkeit von TAVI und konventionellem Klappenersatz sowie über die Ergebnisqualität zusammen.

Die postmortale Sektion bietet trotz ihres umfassenden Charakters zur Feststellung von Todesursachen wie dem plötzlichen Herztod oft keine optimale Aussagekraft. Bei ICDs besteht aufgrund ihrer umfassenden Arrhythmiediagnostik die Möglichkeit, nach dem Tod des Trägers gewisse Hinweise zum klinischen Zustand des Patienten kurz vor dem Tod bzw. zum Zeitpunkt des Todes zu gewinnen.

Anhand präoperativer Risikofaktoren ist es möglich, eine Scorecard zu entwickeln, mit der sich das Risiko für MACCE bei herzchirurgischen Re-Operationen abschätzen lässt.

Bei Patienten mit mittel- bis hochgradiger Mitralinsuffizienz führt die Versorgung mit dem MitraClip zu einer nachhaltigen Besserung der klinischen und echokardiografischen Parameter. Ausnahme sind Patienten mit einer hochgradig eingeschränkten linksventrikulären Funktion.

In einer Analyse zum prognostischen Wert von MRT-Parametern nach STEMI konnte die Assoziation der Infarktgröße, der myokardialen Obstruktion und des Myocardial Salvage Index mit einem schlechten klinischen Ergebnis festgestellt werden.

Bei Patienten mit persistierendem Vorhofflimmern ist der Langzeitverlauf bezüglich der Rezidivfreiheit nach einer Ablation mit einem „Stepwise Approach“ mit den Ergebnissen für paroxysmales Vorhofflimmern vergleichbar. Die Prozedur ist jedoch komplexer und Wiederholungseingriffe sind häufiger nötig.

In einer Analyse von Patienten mit chronischer linksventrikulärer Dysfunktion stellten sich die linksventrikuläre Ejektionsfraktion, Betablockertherapie und eine Dallas-Kriterien-positive Histologie des Endomyokards als unabhängige Prädiktoren für die Prognose der Patienten dar.

Die Untersuchung von knapp 250 Patienten ergab, dass der Myokardschaden bei kleinen Klappenprothesen signifkant höher als bei größeren Klappenprothesen war. Außerdem zeigte sich, dass die Schädigung davon abhängig war, ob selbstexpandierende oder ballonexpandierbare Prothesen eingesetzt wurden.

Prof. Katus, Kongresspräsident der 79. DGK-Jahrestagung, erläutert im Video-Interview, warum die Erforschung der Pathologien des Herzmuskels auch für das Verständnis anderer Herzerkrankungen so bedeutsam ist.