Erschienen in:
01.06.2015 | Elektrophysiologische Weiterbildung für Kardiologen
Diagnostik bei supraventrikulären Tachykardien
Wie ist das Vorgehen im elektrophysiologischen Labor?
verfasst von:
Prof. Dr. D. Steven, Prof. Dr. H. Bonnemeier, Prof. Dr. T. Deneke, PD Dr. H.L. Estner, PD Dr. C. Kriatselis, Dr. M. Kuniss, Dr. A. Luik, PD Dr. H.-R. Neuberger, PD Dr. D.-I. Shin, PD Dr. P. Sommer, Dr. R.R. Tilz, Prof. Dr. D. Thomas, Dr. C. von Bary, PD Dr. F. Voss, Prof. Dr. L. Eckardt
Erschienen in:
Herzschrittmachertherapie + Elektrophysiologie
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Ausgabe 2/2015
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Zusammenfassung
Unter dem Begriff der supraventrikulären Tachykardien werden diejenigen Rhythmusstörungen zusammengefasst, die v. a. vom Vorhof mit Beteiligung des AV-Knotens ausgehen. Bei einer Prävalenz von 2,25 von 1000 (ohne Vorhofflimmern und -flattern) ist das Auftreten dieser Rhythmusstörungen ein häufiges Problem in der Notaufnahme, insbesondere, da diese Arrhythmien bis zur definitiven Therapie häufig wiederkehren. Das Beschwerdebild umfasst Palpitation, Angstgefühle, Präsynkopen, Druck auf der Brust und Dyspnoe. Die medikamentöse Therapie verläuft häufig frustran. Der hier vorliegende Artikel setzt sich mit der Differenzialdiagnose der Schmalkomplextachykardie auseinander und beschreibt die möglichen interventionellen Therapieoptionen. Gleichzeitig wird eine Reihe von Manuskripten aufgeführt, die einen Einblick in die Diffenzialdiagnose und -therapie dieser Rhythmusstörungen geben soll.