Erschienen in:
01.05.2008 | CME Weiterbildung • Zertifizierte Fortbildung
Diagnostik des Bronchialkarzinoms
verfasst von:
Dr. M. Kreuter, F.J.F. Herth, R. Eberhardt
Erschienen in:
Zeitschrift für Pneumologie
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Ausgabe 3/2008
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Zusammenfassung
Das Bronchialkarzinom ist die vierthäufigste Todesursache in Deutschland. Symptome sind oft unspezifisch und treten häufig erst spät auf. An erster Stelle der Diagnostik stehen die Anamnese und klinische Untersuchung. Die Thoraxröntgenaufnahme ist die Grundlage der bildgebenden Diagnostik und wird durch das Thorax-CT ergänzt. Eine Probe zur histologischen bzw. zytologischen Diagnostik sollte durch die am wenigsten invasive Methode durchgeführt werden, zumeist die Bronchoskopie. Ergänzt durch neuere Techniken wie Narrow-Band-Imaging, endobronchialen Ultraschall und elektromagnetische Navigation nimmt sie in der gesamten Diagnostik einen wichtigen Stellenwert ein. Die Positronenemissionstomographie besitzt in der Diagnostik des Bronchialkarzinoms eine gesicherte Evidenz. Sie dient einerseits der Abklärung mediastinaler Lymphome und andererseits dem extrathorakalen Staging. Dieses sollte die häufigen Metastasierungsorte Nebennieren, Leber, ZNS und Skelett umfassen.