Erschienen in:
21.04.2016 | Hepatitis C | CME Fortbildung
Erhöhte Leberwerte abklären
Empfehlungen für die Diagnostik in der Praxis
verfasst von:
Priv.-Doz. Dr. Anton Gillessen
Erschienen in:
CME
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Ausgabe 4/2016
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Zusammenfassung
Der Befund erhöhter Leberwerte stellt den untersuchenden Arzt vor die Frage, ob und welche weiterführende Diagnostik erforderlich ist. Rechtzeitig entdeckt können zunehmend mehr Erkrankungen der Leber, z. B. die Virushepatitiden B und C, die Hämochromatose und die Autoimmunhepatitiden, so erfolgreich behandelt werden, dass sich die Krankheitsprogression zur Leberzirrhose verhindert lässt und bei der Hepatitis C sogar eine Heilung möglich ist. Da die meisten Lebererkrankungen bekanntlich mit keinen oder nur unspezifischen klinischen Krankheitszeichen verbunden sind, fehlen eindeutige Symptome, die das weitere diagnostische Vorgehen bestimmen. Der Anamnese kommt hier eine zentrale Bedeutung zu. In Abhängigkeit von den Ergebnissen der Primärdiagnostik sind weiterführende Blutuntersuchungen, bildgebende Verfahren und Funktionsuntersuchungen indiziert. Im vorliegenden Beitrag wird auf die Diagnostik der Lebererkrankungen detailliert eingegangen, die Therapie wird nur kurz dargestellt.