Erschienen in:
05.08.2019 | Koloskopie | zertifizierte fortbildung
Vorsorgekoloskopie, Polypektomie, Kontrolluntersuchungen
Management und Nachsorgeintervalle kolorektaler Polypen
verfasst von:
PD Dr. med. Christian Pox
Erschienen in:
Gastro-News
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Ausgabe 4/2019
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Zusammenfassung
Die meisten kolorektalen Karzinome entstehen aus Adenomen, in etwa 30 % uber die serratierte Karzinogenese mit serratierten Adenomen als Ausgangsläsion. Risikofaktoren für die Karzinomentwicklung sind Anzahl und Größe der Adenome, villöse Histologie und hochgradige Neoplasie. Auch wenn sich aus der Mehrzahl der Adenome nie ein Karzinom entwickeln wird, muss zur effektiven Senkung des Karzinomrisikos das Ziel einer Koloskopie dennoch ein polypenfreier Darm sein. Dass nach einer Polypektomie generell ein erhöhtes Zweitneoplasierisiko besteht, ist die Rationale einer strukturierten Nachsorge nach Abtragung von Adenomen.