14.11.2023 | Diagnostik in der Intensivmedizin | CME-Kurs
Nichtinvasive intraabdominelle Druckmessung
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Eine intraabdominelle Hypertension (IAH) ist ein häufiges Phänomen bei kritisch kranken Patienten und ist als ein anhaltender intraabdomineller Druck (IAP) ≥12 mm Hg definiert. Ein abdominelles Kompartmentsyndrom (ACS) ist definiert als eine IAP mit einem anhaltenden Druck ≥ 20 mm Hg in Zusammenschau mit einem neu aufgetretenen Organversagen. Als Surrogatparameter für die IAP dient der Blasendruck, der standardisiert nichtinvasiv gemessen werden sollte. Eine nicht erkannte und nicht therapierte IAH verschlechtert die Prognose des kritisch kranken Patienten.
Nach der Lektüre dieses Beitrags …
- kennen Sie die Definition der intraabdominellen Hypertension (IAH) und des abdominellen Kompartmentsyndroms;
- sind Ihnen die vielfältigen klinischen Auswirkungen einer IAH bekannt;
- erkennen Sie Risikopatienten;
- sind Sie in der Lage, selbstständig den Blasendruck als Surrogatparameter für den intraabdominellen Druck zu messen.
Diese Fortbildungseinheit mit 3 Punkten (Kategorie D) wurde von der Ärztekammer Nordrhein für das „Fortbildungszertifikat der Ärztekammer“ gemäß §5 Fortbildungsordnung für die nordrheinischen Ärztinnen und Ärzte vom 23.11.2013 anerkannt und ist damit auch für andere Ärztekammern anerkennungsfähig. Anerkennung in Österreich: Für das Diplom-Fortbildungs-Programm (DFP) werden die von deutschen Landesärztekammern anerkannten Fortbildungspunkte aufgrund der Gleichwertigkeit im gleichen Umfang als DFP-Punkte anerkannt [§ 14, Abschnitt 1, Verordnung über ärztliche Fortbildung, Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) 2013].