Erschienen in:
09.12.2015 | Diagnostik in der Pneumologie | CME
Belastungsuntersuchungen in der Pneumologie
verfasst von:
G. Kovacs, PD. Dr., Univ. Prof. Dr. H. Olschewski
Erschienen in:
Zeitschrift für Pneumologie
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Ausgabe 3/2016
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Zusammenfassung
Belastungsuntersuchungen sind ein wichtiger Bestandteil der Diagnostik in der Pneumologie. Sie dienen der diagnostischen Abklärung der Belastungsdyspnoe, sind bei mehreren Erkrankungen prognostisch relevant, und bei Verlaufskontrollen bieten sie Hilfe bei Therapieentscheidungen. Bei den Gehtests wird am häufigsten der 6-min-Gehtest eingesetzt, der einfach ist und eine recht robuste Aussage über die Leistungsfähigkeit chronisch kranker Patienten bietet. Die Spiroergometrie als komplexe Untersuchung ermöglicht es, die maximale Leistungskapazität vom hochtrainierten Sportler bis hin zum schwergradig limitierten Patienten zu quantifizieren sowie zirkulatorische und ventilatorische leistungslimitierende Faktoren zu identifizieren. Die Kombination der Stressechokardiographie oder der Rechtsherzkatheteruntersuchung mit der Spiroergometrie wird zzt. in erster Linie in der Forschung verwendet und liefert Informationen über die hämodynamische Antwort auf eine körperliche Belastung. In diesem Manuskript werden die wichtigsten praktischen Aspekte der Belastungsuntersuchungen diskutiert, welche in alltäglichen Entscheidungen weiterhelfen können.