Erschienen in:
19.08.2022 | Computertomografie | Leitthema
Pulmonalarterielle und pulmonalvenöse Drucksteigerung
verfasst von:
Claudius Melzig, MD, PD Dr. Fabian Rengier, MD
Erschienen in:
Zeitschrift für Pneumologie
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Ausgabe 5/2022
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Zusammenfassung
Hintergrund
Drucksteigerungen in den Pulmonalarterien und Pulmonalvenen haben vielfältige Ursachen. Nichtinvasive Bildgebung spielt nicht nur bei der Erkennung, sondern auch bei der differenzialdiagnostischen Einordnung eine wichtige Rolle.
Fragestellung
Dieser Artikel gibt einen vergleichenden Überblick über die Bildbefunde bei pulmonalarterieller und pulmonalvenöser Drucksteigerung im Röntgen-Thorax und in der Computertomographie (CT).
Radiologische Verfahren
Typische Zeichen einer pulmonalarteriellen und pulmonalvenösen Drucksteigerung im Röntgen-Thorax und in der CT erleichtern die Diagnose einer pulmonalen Hypertonie (z. B. Erweiterung der zentralen Lungenarterien) bzw. eines interstitiellen oder eines alveolären Lungenödems (z. B. Kerley-Linien/verdickte Interlobulärsepten oder Schmetterlingsödem). Ein grundlegendes Verständnis der einzelnen Bildbefunde und der zugrunde liegenden Pathophysiologie ist bei der differenzialdiagnostischen Einordnung hilfreich.
Schlussfolgerung
Röntgen und CT-Thorax sind für die Diagnostik bei Patienten mit vermuteter pulmonalarterieller oder pulmonalvenöser Drucksteigerung unverzichtbar.