Erschienen in:
04.03.2019 | Methotrexat | CME Fortbildung
Management der rheumatoiden Arthritis
Das sagen die Leitlinien
verfasst von:
apl. Prof. Dr. med. habil. Gernot Keyßer, Dr. med. Christoph Schäfer
Erschienen in:
CME
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Ausgabe 3/2019
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Zusammenfassung
Die rheumatoide Arthritis (RA) ist die häufigste entzündliche Gelenkerkrankung. Sie führt unbehandelt zur Zerstörung von Gelenken, zu extraartikulären Manifestationen und einer Frühsterblichkeit, die vor allem kardiovaskulär bedingt ist. Neue Klassifikationskriterien erlauben eine frühere Diagnosestellung. Je frühzeitiger die RA behandelt wird, desto wahrscheinlicher erreichen die Patienten eine Komplettremission und bleiben frei von erkrankungsbedingten Spätfolgen. Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie hat eine aktuelle S2e-Leitlinie für die Therapie der RA veröffentlicht. Wichtigste Säule der Therapie ist nach wie vor Methotrexat, initial in Kombination mit Kortikosteroiden, gefolgt von Biologika und JAK-Inhibitoren. Letztere stellen ein neues Therapieprinzip dar, dessen langfristiger Stellenwert im therapeutischen Algorithmus noch festgelegt werden muss.