Erschienen in:
01.01.2012 | Leitthema
Diagnostik und Therapie der frühen Psoriasis-Arthritis
verfasst von:
Dr. M. Köhm, F. Behrens
Erschienen in:
Zeitschrift für Rheumatologie
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Ausgabe 1/2012
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Zusammenfassung
Die frühzeitige Diagnose der Psoriasis-Arthritis ist von großer Bedeutung. Entgegen älteren Einschätzungen verläuft die Psoriasis-Arthritis häufig bereits zu Beginn der Erkrankung erosiv. Meist ist eine Diagnosestellung durch die Diversität der Symptome bei früher Psoriasis-Arthritis eingeschränkt, das typische Leitsymptom fehlt. Da die meisten Patienten, die eine Psoriasis-Arthritis entwickeln, bereits an einer Psoriasis leiden, ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den Dermatologen von tragender Bedeutung, um eine frühe Diagnose zu ermöglichen. Screening-Werkzeuge, wie Fragebögen, ermöglichen bereits in der hausärztlichen oder dermatologischen Praxis die Selektion von Psoriasis-Patienten mit hohem Risiko für das Vorliegen einer Psoriasis-Arthritis. Gerade mit Einführung der CASPAR-Kriterien zur Klassifikation der Psoriasis-Arthritis konnte die Diagnosestellung vereinfacht werden. Therapieempfehlungen wurden durch die Group for Research and Assessment of Psoriasis and Psoriatic Arthritis (GRAPPA) erarbeitet. Dabei spielen DMARD- und Biologika-Therapien eine wesentliche Rolle für das Erreichen einer Krankheitskontrolle.