Erschienen in:
29.03.2016 | Ödeme | Kasuistiken
Diagnostische Methoden bei der klinischen Untersuchung des iridokornealen endothelialen Syndroms
verfasst von:
Prof. Dr. Dr. T. Gračner, S. Trpin, T. Šarenac, D. Pahor
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 12/2016
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Zusammenfassung
Hintergrund
Der Beitrag stellt einen Patienten mit einem iridokornealen endothelialen (ICE-)Syndrom dar.
Fallbeschreibung
Bei einem 35-jährigen Patienten mit einseitiger leichter Visusminderung zeigte die Spaltlampenuntersuchung am betroffenen Auge Veränderungen des Hornhautendothels, das silber/grau und geschmiedet aussah. Es wurde eine Verlagerung der Pupille mit Pupillenverziehung mit gonioskopisch erkennbaren Goniosynechien nachgewiesen. Die konfokale In-vivo-Mikroskopie der Hornhaut stellte Veränderungen des Hornhautendothels am betroffenen Auge dar, und zwar eine „Epithelialisierung“ des Endothels. Es fanden sich pleomorphe epitheloide Zellen von irregulärer Größe und Form, undeutlichen Zellrändern und hyperreflektiven Zellkernen.
Schlussfolgerung
Die konfokale In-vivo-Mikroskopie der Hornhaut ist eine sensitive diagnostische Methode für eine schnelle und frühzeitige Diagnosestellung des ICE-Syndroms.