Erschienen in:
01.01.2007 | Zum Thema
Diagnostische Verfahren beim Endometriumkarzinom
verfasst von:
PD Dr. G. Sauer, D. Herr, C. Kurzeder, M. Bäuerle, C. Jäger, R. Kreienberg
Erschienen in:
Die Gynäkologie
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Ausgabe 1/2007
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Zusammenfassung
Das Endometriumkarzinom ist die häufigste maligne Erkrankung des Genitaltraktes der Frau und äußert sich häufig erstmals als postmenopausale Blutung (PMB). Frühzeitig diagnostiziert, besitzt es jedoch eine gute Prognose. Der Altersgipfel liegt zwischen dem 65. und 70. Lebensjahr. Die oft bestehenden Komorbiditäten der betroffenen Patientinnen erfordern die kritische Abwägung prätherapeutischer diagnostischer Verfahren, um potenzielle Übertherapien zu vermeiden. Wesentliche Aufgabe dabei ist, die Indikation zur operativen oder nichtoperativen Behandlung zu stellen. Dabei sind zur Abklärung der PMB die gynäkologische Untersuchung zur Lokalisation einer möglichen Blutung, die transvaginale Sonographie zur Beurteilung des Endometriums und zum Ausschluss weiterer pathologischer Prozesse im kleinen Becken sowie zur histologischen Sicherung die fraktionierte Abrasio unerlässlich.