Appetitanregende Telefonate. Die gute Nachricht zuerst: Wer auf Nummer sicher gehen möchte, durch den Griff zum Handy nicht zuzunehmen, sollte einfach weniger mobil telefonieren oder das Gerät zumindest nicht direkt ans Ohr halten. Das ist der Zwischenstand einer Studie von Hirnforscherinnen und -forschern der Universität zu Lübeck, die sich die Frage stellten: Macht Handystrahlung dick? Die Lübecker luden 15 junge, gesunde und normalgewichtige Männer als Probanden ein und stellten nach einem 20-minütigen Handytelefonat bei ihnen einen deutlich erhöhten Energiestoffwechsel im Gehirn fest. Im Anschluss wurde den Testkandidaten ein ausgiebiges Frühstück serviert. Von den 15 Probanden aßen 13 nach dem Telefonat mehr und nahmen dabei 22 bis 27 Prozent mehr Kalorien, vor allem aus Kohlenhydraten, zu sich als bei ausgeschaltetem Mobiltelefon. Die Studie liefert also Hinweise darauf, dass das Mobiltelefon den Energiestoffwechsel im Gehirn beeinflussen könnte, etwa den Hypothalamus und damit die Region im Gehirn, die Hunger- und Sättigungsgefühle reguliert. Ob Frauen genauso reagieren? Das soll natürlich auch noch erforscht werden. pad …
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Betreuer müssen auch die Patientenverfügung psychisch erkrankter Menschen berücksichtigen, wenn sie sich darin gegen eine Zwangsbehandlung aussprechen, betont der Bundesgerichtshof.
Ihr Positionspapier zum Berufsbild des Physician Assistant hat die Bundesärztekammer überarbeitet. Darin hat sie sich Gedanken gemacht, welche Aufgaben in Praxen typischerweise von PA übernommen werden können.
Nach dem G-BA-Beschluss zur erweiterten Verordnungsfähigkeit von Lipidsenkern rechnet die DEGAM mit 200 bis 300 neuen Dauerpatienten pro Praxis. Im Interview erläutert Präsidiumsmitglied Erika Baum, wie Hausärztinnen und Hausärzte am besten vorgehen.
Während der Arztberuf Männer eher vor Suizid schützt, erhöht er das Risiko bei Frauen – zumindest in den USA: Die Suizidinzidenz unter Ärztinnen ist um die Hälfte höher als unter Frauen mit anderen Berufen. Männliche Ärzte töten sich dennoch wesentlich häufiger selbst als weibliche.