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Erschienen in:

23.09.2022 | Zu guter Letzt

Dick durchs Handy?

Erschienen in: Der Freie Zahnarzt | Ausgabe 10/2022

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Auszug

Appetitanregende Telefonate. Die gute Nachricht zuerst: Wer auf Nummer sicher gehen möchte, durch den Griff zum Handy nicht zuzunehmen, sollte einfach weniger mobil telefonieren oder das Gerät zumindest nicht direkt ans Ohr halten. Das ist der Zwischenstand einer Studie von Hirnforscherinnen und -forschern der Universität zu Lübeck, die sich die Frage stellten: Macht Handystrahlung dick? Die Lübecker luden 15 junge, gesunde und normalgewichtige Männer als Probanden ein und stellten nach einem 20-minütigen Handytelefonat bei ihnen einen deutlich erhöhten Energiestoffwechsel im Gehirn fest. Im Anschluss wurde den Testkandidaten ein ausgiebiges Frühstück serviert. Von den 15 Probanden aßen 13 nach dem Telefonat mehr und nahmen dabei 22 bis 27 Prozent mehr Kalorien, vor allem aus Kohlenhydraten, zu sich als bei ausgeschaltetem Mobiltelefon. Die Studie liefert also Hinweise darauf, dass das Mobiltelefon den Energiestoffwechsel im Gehirn beeinflussen könnte, etwa den Hypothalamus und damit die Region im Gehirn, die Hunger- und Sättigungsgefühle reguliert. Ob Frauen genauso reagieren? Das soll natürlich auch noch erforscht werden. pad
Metadaten
Titel
Dick durchs Handy?
Publikationsdatum
23.09.2022
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Der Freie Zahnarzt / Ausgabe 10/2022
Print ISSN: 0340-1766
Elektronische ISSN: 2190-3824
DOI
https://doi.org/10.1007/s12614-021-0217-2

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