Erschienen in:
01.02.2007 | Leitthema
Die Behandlung des Morbus Paget
verfasst von:
Prof. Dr. A.A. Kurth
Erschienen in:
Die Orthopädie
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Ausgabe 2/2007
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Zusammenfassung
Der Morbus Paget des Knochens, eine oft unerkannte metabolische Knochenerkrankung, führt in den betroffenen Skelettarealen zur Auftreibung und Verformung der betroffenen Knochen. Die Ursache dieser lokalisierten Osteopathie ist noch immer nicht völlig geklärt – genetische Faktoren und eine Virusbeteiligung werden diskutiert. In der Therapie sind in den vergangenen Jahren enorme Fortschritte gemacht worden. Bisphosphonate können die gesteigerte Knochenumbauaktivität normalisieren, die betroffenen Areale stabilisieren und die Beschwerden lindern. Die Therapie der Erkrankung sollte so rechtzeitig wie möglich erfolgen, um die Entwicklung schwerer Sekundärveränderungen zu verhindern. Der Artikel stellt in Anlehnung an die neu veröffentlichten „Leitlinien zur Diagnostik und Behandlung des Morbus Paget des Knochens“ die aktuellen Erkenntnisse zur Epidemiologie, Diagnostik und Therapie vor.