Erschienen in:
01.10.2009 | Kasuistiken
Die infantile zervikale Myelopathie
Ein Überblick mit Fallbericht und Diskussion
verfasst von:
Dr. R. Sacher, Dr. M. Koch
Erschienen in:
Manuelle Medizin
|
Ausgabe 5/2009
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die zervikale Myelopathie ist ein seltenes und wenig beachtetes Krankheitsbild im Kindesalter. Anhand einer einführenden Kasuistik werden klinische Aspekte des medullären Kompressionssyndroms dargestellt.
Patienten und Methode
Der Fall beschreibt ein 6 Jahre altes Mädchen mit progredienter Beinlängendifferenz infolge eines intraspinalen Tumors. Im Weiteren wird zur Ätiologie, Pathogenese, Klinik und Diagnostik der zervikalen Myelopathie Stellung genommen.
Ergebnisse
Die lange Anamnese im dargestellten Fall weist auf diagnostische Unsicherheiten bei spinalen Raumforderungen hin. Im Rahmen der Falldiskussion werden die atypischen Befunde der vermeintlichen Eingangsdiagnose analysiert und bewertet.
Schlussfolgerungen
Die Erfassung, Differenzierung und Therapie komplexer Krankheitsbilder ist eine interdisziplinäre Aufgabe in Klinik und Praxis. Die Krankheitsprognose hängt von einer möglichst frühen Diagnosestellung ab.