Erschienen in:
24.01.2019 | Uterus myomatosus | Kasuistiken
Die intravenöse Leiomyomatose
verfasst von:
Dr. F. Kommoss, T. Ebel, J. Drusenheimer, H. Schelzig, A. Lichtenberg, T. Fehm, H. Aubin
Erschienen in:
Die Pathologie
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Ausgabe 1/2019
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Zusammenfassung
Die intravenöse Leiomyomatose (IVLM) stellt eine ungewöhnliche Neoplasie glatter Muskelzellen im Uterus dar, welche bei Patientinnen mit Uterus myomatosus auftreten kann. Sie weist eine charakteristische Histomorphologie mit Vordringen benigner glatter Muskelzellen in venöse Blutgefäße der Uteruswandung auf und kann durch intravaskuläre und intrakardiale Ausbreitung zu lebensbedrohlichen klinischen Konsequenzen führen. Die klinischen und morphologischen Aspekte dieser seltenen, feingeweblich an gynäkopathologischen Routinepräparaten bei meist kardiologisch noch asymptomatischen Patientinnen diagnostizierten Erkrankung sind nicht hinreichend bekannt und werden im vorliegenden Fall präsentiert und diskutiert.