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Erschienen in: Der Internist 1/2007

01.06.2007 | 125 Jahre Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin

Die Stellung des Arztes in unserer Gesellschaft

Aus Sicht des Journalisten

verfasst von: Dr. V. Zylka-Menhorn

Erschienen in: Die Innere Medizin | Sonderheft 1/2007

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Zusammenfassung

Nach Meinungsumfragen ist das positive öffentliche Ansehen der Ärzte über die Jahre kontinuierlich gesunken. Als Ursache des Imageverlustes werden häufig die mediale Auseinandersetzung angeblicher Abrechnungsskandale und Kunstfehler angeschuldigt. Dennoch ist das Vertrauensverhältnis zwischen dem einzelnen Patienten und dem Arzt in der Praxis vor Ort meist gut. So scheinen negative oder positive Erlebnisse beim Besuch der Sprechstunde stärkere Auswirkungen auf das Ärzteimage zu haben als mediale Rufmordkampagnen. Durch die Streiks im Jahr 2006 hat sich das Bild des Arztes in der Öffentlichkeit stark verändert. Zum Teil gelang es, die Missstände im Gesundheitssystem anzuprangern und die Menschen auf die Seite des Arztes zu ziehen. Auch in den Medien hat sich das Arztbild geändert: Neben dem „Halbgott in Weiß“ deutscher Unterhaltungsserien sind hier nun auch realistischere (US-amerikanische) Darstellungen anzutreffen. Patienten haben über das Fernsehen und Internet stärkeren Zugriff auf medizinische Informationen, sodass sie als mündige Partner des Arztes an Entscheidungen beteiligt werden wollen. Die Ärzteschaft ist hier aufgefordert, ihr Selbstverständnis zu überprüfen und den geänderten gesellschaftlichen Gegebenheiten anzupassen.
Literatur
2.
Zurück zum Zitat Donsbach W (2003) Das Ärzteimage in der Bevölkerung – und Folgerungen für die Kommunikation des Berufs. Ärztebl Sachsen 5: 176–181 Donsbach W (2003) Das Ärzteimage in der Bevölkerung – und Folgerungen für die Kommunikation des Berufs. Ärztebl Sachsen 5: 176–181
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Zurück zum Zitat Dörries A (2003) Vortrag anlässlich der Bundeshauptversammlung des NAV-Virchow-Bundes. Berlin, 14.11.2003 Dörries A (2003) Vortrag anlässlich der Bundeshauptversammlung des NAV-Virchow-Bundes. Berlin, 14.11.2003
4.
Zurück zum Zitat GfK (2006) Internationale GfK-Studie zum Vertrauen der Bürger in verschiedene Berufsgruppen und Institutionen. Nürnberg, 31. Juli 2006 GfK (2006) Internationale GfK-Studie zum Vertrauen der Bürger in verschiedene Berufsgruppen und Institutionen. Nürnberg, 31. Juli 2006
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Zurück zum Zitat Herbert S (Hrsg) (2004) „Überleben – Glückssache“. Scherz, Frankfurt, ISBN 3-50214-002-2 Herbert S (Hrsg) (2004) „Überleben – Glückssache“. Scherz, Frankfurt, ISBN 3-50214-002-2
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Zurück zum Zitat Krüger-Brand HE (2003) Ärzteimage im Fernsehen: Abschied vom „Halbgott in Weiß“. Dtsch Ärztebl 45: A-2928 ff Krüger-Brand HE (2003) Ärzteimage im Fernsehen: Abschied vom „Halbgott in Weiß“. Dtsch Ärztebl 45: A-2928 ff
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Zurück zum Zitat Nida-Rümelin J (Hrsg) (2006) Wunschmaschine Wissenschaft. Von der Lust und dem Nutzen des Forschens. Körber-Stiftung, Hamburg. ISBN 3-89684-123-8 Nida-Rümelin J (Hrsg) (2006) Wunschmaschine Wissenschaft. Von der Lust und dem Nutzen des Forschens. Körber-Stiftung, Hamburg. ISBN 3-89684-123-8
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Zurück zum Zitat Wienau R (2005) Image am Limit: Arztsein ist immer noch ein Traumberuf – aber nicht für Träumer. Deutschlandradio, 30.11.2005 Wienau R (2005) Image am Limit: Arztsein ist immer noch ein Traumberuf – aber nicht für Träumer. Deutschlandradio, 30.11.2005
Metadaten
Titel
Die Stellung des Arztes in unserer Gesellschaft
Aus Sicht des Journalisten
verfasst von
Dr. V. Zylka-Menhorn
Publikationsdatum
01.06.2007
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Die Innere Medizin / Ausgabe Sonderheft 1/2007
Print ISSN: 2731-7080
Elektronische ISSN: 2731-7099
DOI
https://doi.org/10.1007/s00108-007-1862-5

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