Erschienen in:
01.02.2007 | CME Weiterbildung • Zertifizierte Fortbildung
Differenzialdiagnose des atopischen Ekzems in der Kindheit
verfasst von:
C. Jenneck1, R. Foelster-Holst, T. Hagemann, PD Dr. N. Novak
Erschienen in:
Die Dermatologie
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Ausgabe 2/2007
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Zusammenfassung
Das atopische Ekzem (AE) ist eine häufige chronisch rezidivierende entzündliche Hauterkrankung, an der etwa 10–20% der Kinder und 1–3% der Erwachsenen erkranken. Die Diagnose des AE wird klinisch beispielsweise anhand der Kriterien von Hanifin und Rajka gestellt, wobei auch die altersabhängige Variabilität Berücksichtigung findet. Differenzialdiagnostisch müssen AE-ähnliche Hautveränderungen sowie Erkrankungen, die häufig mit einem AE einhergehen, bedacht und ggf. ausgeschlossen werden. Zu diesen zählen unter anderem parasitäre Erkrankungen, Immundefizienzsyndrome, Stoffwechselstörungen, neoplastische Erkrankungen und Verhornungsstörungen. Erkrankungen, die gehäuft in Assoziation zum AE auftreten können, wie beispielsweise Keratosis pilaris, Alopecia areata sowie Störungen der Schweißsekretion, gilt es, ebenfalls zu beachten.