Erschienen in:
01.12.2016 | Herzrhythmusstörungen | Leitthema
Differenzialdiagnose paroxysmaler Bewusstseinsstörungen
Torsade-de-pointes-Tachykardie bei Long‑QT‑Syndrom
verfasst von:
Marc-Philipp Bergmann, Marcus Belke, Ulrich Lüsebrink, Susanne Knake, Felix Rosenow, Prof. Dr. Adam Strzelczyk, MHBA
Erschienen in:
Clinical Epileptology
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Ausgabe 1/2017
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Zusammenfassung
Paroxysmal auftretende Herzrhythmusstörungen sind eine wichtige Differenzialdiagnose epileptischer Anfälle und ihre klinische Diagnose ist von besonderer Bedeutung, da kardial bedingte Synkopen mit einer erhöhten Mortalität assoziiert sind.
Die Durchführung und gewissenhafte Befundung eines 12-Kanal-EKGs sowie ggf. weiterführende kardiologische Diagnostik sind daher obligater Bestandteil einer fachgerechten differenzialdiagnostischen Abklärung.
Wir berichten über einen klinischen Fall mit einer tachykarden Rhythmusstörung vom Typ der Torsade-de-pointes bei Long-QT-Syndrom, die während der Abklärung einer vermeintlichen Epilepsie im Video-EEG-Monitoring aufgezeichnet wurde.