Erschienen in:
06.09.2021 | Digital-bildgebende Verfahren in der Zahnmedizin | Leitthema
Strukturierte Befundung in der Praxis – Status und Ausblick
verfasst von:
Prof. Dr. Henrik Michaely
Erschienen in:
Die Radiologie
|
Ausgabe 11/2021
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Zusammenfassung
Klinisches/methodisches Problem
Einführung und Anwendung der strukturierten Befundung in der Radiologie.
Radiologische Standardverfahren
Ultraschall (US), Magnetresonanztomographie (MRT), Computertomographie (CT), Röntgen (DR), Mammographie (MG).
Methodische Innovationen
Strukturierung und Vordefinition von Befunden und Befundbausteinen.
Leistungsfähigkeit
Die strukturierte Befundung in der Radiologie erlaubt mutmaßlich eine höhere Befundqualität, Reproduzierbarkeit und den möglichen Zugang zum Datamining. Auch die Kommunikation mit Zuweisern kann dadurch vereinfacht werden. Obwohl diese Vorteile allgemein anerkannt werden, setzt sich bislang die strukturierte Befundung in der radiologischen Praxis noch nicht durch. Dieser Beitrag beleuchtet die aktuelle Situation der strukturierten Befundung in der Praxis und gibt Gründe für die noch stockende Umsetzung sowie Perspektiven für individuelle mögliche Lösungsansätze.
Bewertung
Die strukturierte Befundung ist noch kein Standard, wird aber immer häufiger verwendet. Eine weitergehende Verbreitung der strukturierten Befundung kann erwartet werden.
Empfehlung für die Praxis
Der Einsatz strukturierter Befundung kann die Befundqualität erhöhen und sollte für häufige Untersuchungen in Betracht gezogen werden.