BERLIN - Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands (SpiFa) sieht bei der Ausgestaltung des Digitalisierungsvorhabens der Bundesregierung erheblichen Verbesserungsbedarf. Deutschland sei weit von der angestrebten "Vorreiterrolle bei Digital Health" entfernt und steure Digitalisierung im Gesundheitswesen an der Realität vorbei. Keines der Vorhaben - eRezept, ePA oder TI - scheine derzeit störungsfrei zu funktionieren. "Wir sprechen hier über Produkte, die in ihrer jetzigen Form nicht zu Ende gedacht und in ihrer Ausgestaltung überhaupt nicht auf die Realität von Patientinnen und Patienten sowie Arztpraxen abgestimmt sind", sagt Dr. Dirk Heinrich, SpiFa-Vorstandsvorsitzender. Heinrich zufolge scheine die gematik die Anforderungsschwelle an Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit herabzusetzen, da es sich um künftige konkurrenzlose Pflichtanwendungen handelt.
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