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Erschienen in: Trauma und Berufskrankheit 5/2016

Open Access 03.08.2016 | Konservative Therapie | Übersichten

Distale Radiusfraktur

verfasst von: R. Lippisch, B. Lucas, J. P. Schüttrumpf, S. Piatek, Prof. Dr. F. Walcher

Erschienen in: Trauma und Berufskrankheit | Sonderheft 5/2016

Zusammenfassung

Die distale Radiusfraktur ist die häufigste Fraktur des Erwachsenen und des Kindes. Typische Begleitverletzungen sind Verletzung des Processus styloideus ulnae und des triangulären fibrokartilaginären Komplexes, die skapholunäre Bandläsion sowie karpale Frakturen. Präklinisch ist eine entsprechende Ruhigstellung notwendig, während in der Notaufnahme die Diagnostik sowie die Reposition und Retention in einer dorsoradialen Gipsschiene im Vordergrund stehen. Neben dem nativen Röntgen besitzen Computertomographie, Magnetresonanztomographie und Arthroskopie große Bedeutung bei der Beurteilung komplexer Frakturen sowie deren Begleitverletzungen der Handwurzel. Bei stabilen, nur wenig dislozierten Frakturen ist eine konservative Therapie mit regelmäßigen Röntgenkontrollen möglich. Bei primär instabiler Fraktur oder sekundärer Dislokation ist eine operative Therapie indiziert. Dies umfasst in Abhängigkeit der Morphologie der Fraktur die K‑Draht-, Schrauben- oder Plattenosteosynthese oder die Anlage eines Fixateur externe ggf. in Kombination verschiedener Osteosynthesematerialien. Obwohl mit der operativen Therapie eine anatomisch bessere Stellung erreicht wird, gibt es noch keine Evidenz für ein besseres funktionelles Outcome. Eine Optimierung ist jedoch durch eine gute Rehabilitation möglich, wobei die enge Zusammenarbeit zwischen Arzt und Therapeut eine maßgebliche Rolle spielt. Die Rehabilitation umfasst die frühzeitige physikalische Therapie sowie Massage und Lymphdrainage. Bei komplexen Problemen können ebenso Rehabilitationen unter stationären Bedingungen indiziert sein.

Ätiologie und Epidemiologie

Die distale Radiusfraktur zählt zu den häufigsten Frakturen. Die Inzidenz beträgt bei Frauen über 35 Jahre 368/100.000 und 90/100.000 bei Männern [36]. Bei Patienten unter 40 Jahren handelt es sich zumeist um ein Hochenergietrauma. Das Geschlechterverhältnis m:w beträgt 1,5:1 [44]. Mit zunehmendem Alter ist häufig ein Bagatelltrauma die Ursache, und das Verhältnis der Geschlechter (m:w) ändert sich auf 1:6,2 [36]. In diesem Zusammenhang wird die distale Radiusfraktur auch als Indikatorfraktur für die Osteoporose gesehen. Verschiedene unabhängige Prädiktoren sind bekannt (Infobox 1; [6, 19, 25, 50]). Für viele Osteoporosepatienten wird leider erst eine solche Fraktur zum Schlüsselereignis ihrer Erkrankung. Spätestens dann sollten eine suffiziente Diagnostik und Osteoporosetherapie entsprechend der aktuellen Leitlinie des Dachverbandes der Deutschsprachigen Wissenschaftlichen Osteologischen Gesellschaften e. V. (DVO) eingeleitet werden, um Folgefrakturen zu verhindern [53].
Infobox 1 Unabhängige Prädiktoren [6, 19, 25, 50]
  • Verminderte Knochendichte des distalen Radius
  • Vermehrte Stürze in der Vorgeschichte
  • Fraktur nach dem 50. Lebensjahr
  • Verminderte geistige Leistungsfähigkeit insbesondere >75 Jahre

Präklinische und klinische Versorgung

Das präklinische Management spielt eine wichtige Rolle für die initiale Notfallbehandlung. Hierzu gehört eine Ruhigstellung auf entsprechendem Schienenmaterial (z. B. Schaumstoffschienen oder SAM-Splint). Eine bedarfsgerechte Analgesie fördert maßgeblich die Compliance des Patienten. Für die präklinische Situation wird ein einmaliger Repositionsversuch bei sensomotorischem Defizit, Durchblutungsstörungen der Finger oder Pulslosigkeit sowie drohendem Weichteilschaden empfohlen. In der Klinik erfolgt unmittelbar eine Röntgendiagnostik, um das adäquate Therapieregime einleiten zu können. Die Primärversorgung wird im Eingriffsraum der Notaufnahme durchgeführt. Mit entsprechenden Hilfsmitteln (Mädchenfänger, Extension) erfolgen die Frakturreposition und Retention, überwiegend mit einer dorsoradialen Gipsschiene. Zur Schmerzstillung kommen intravenöse Analgesie, Plexusblockaden oder Bruchspaltanästhesie mittels Lokalanästhetika zur Anwendung. Eine umfangreiche Cochrane-Analyse aus dem Jahr 2002 konnte keine Vorteile einer dieser Methoden der Analgesie nachweisen [16].

Klassifikation

In den letzten 50 Jahren wurden verschiedenste Klassifikationen entwickelt, die neben der Frakturmorphologie auch den Unfallmechanismus berücksichtigen (Infobox 2; [34, 35]). Im Wesentlichen wird heute die AO-Klassifikation verwendet [35]. In einigen Kliniken ist in der täglichen Routine die Verwendung der historischen Klassifikationen (Colles-, Smith-, Chauffeur-, Barton- und Reversed-Barton-Fraktur) üblich. Zum besseren Verständnis der Frakturmorphologie und deren Versorgung haben die Einteilung der Schlüsselfragmente nach Melone [34] und das 3‑Säulen-Modell von Rikli und Regazzoni [40] beigetragen. Die heute allgemein gültige Klassifikation der Verletzung des distalen Radioulnargelenkes (DRUG) geht auf Fernandez zurück [11]. Er teilt die Verletzungen in 3 Typen (I = stabil, II = instabil, III = potenziell instabil) mit je 2 Untertypen (A, B) ein. Das morphologische Schädigungsmuster der triangulären fibrokartilaginären (TFCC)-Läsionen wird in der Klassifikation nach Palmer beschrieben und findet in der Praxis Anwendung [37].
Infobox 2 Klassifikationen
  • Historische Klassifikationen (u. a. Colles-, Smith-, Barton-, Reversed-Barton-, Chauffeur-Fraktur)
  • Frykman (1967)
  • Melone (1984) [34]
  • Mayo-Klassifikation (1994)
  • Pechlaner-Klassifikation (1988)
  • Arbeitsgemeinschaft-Osteosynthese(AO)-Klassifikation (1990) [35]

Typische Begleitverletzungen

Örtliche Begleitverletzungen sind im Wesentlichen Verletzungen des intrinsischen Bandapparates, insbesondere des skapholunären (SL)-Bandkomplexes, Verletzungen des Processus styloideus ulnae (PSU) bzw. des TFCC-Komplexes sowie karpale Frakturen, insbesondere des Skaphoids (Infobox 3) [7, 14]. Laut einer Vergleichsstudie aus dem Jahr 2006 lag die arthroskopisch gesicherte Inzidenz für eine begleitende Läsion des TFCC bei 63 % und für SL-Dissoziationen (SLD) bei 33 %, während diese Verletzungen radiologisch nicht gesichert wurden [27]. Dies erklärt auch die hohen Spannweiten der Inzidenzen bei der Literaturdurchsicht [8]. Die Inzidenz bei begleitenden Skaphoidfrakturen wird mit bis zu 10 % angegeben [48, 51]. Bei PSU-Frakturen liegt die Inzidenz in der aktuellen Literatur bei etwa 50–60 %, wobei diese auch von der Klassifikation nach der Arbeitsgemeinschaft Osteosynthese (AO) abhängen (Tab. 1; [28, 39, 41]). In etwa einem Drittel handelt es sich um Basisfrakturen, etwa zwei Drittel sind periphere Frakturen [26, 39, 54]. Seltene Entitäten sind die primäre Streck-, aber auch Beugesehnenverletzungen des distalen Unterarmes. Diese sind in der Regel eine Komplikation nach palmarer bzw. dorsaler Plattenosteosynthese, in seltenen Fällen treten Rupturen der Sehnen auch bei konservativer Behandlung der Radiusfraktur auf.
Tab. 1
Inzidenz der Processus-styloideus-ulnae-Fraktur in verschiedenen klinischen Serien
Arbeitsgemeinschaft-Osteosynthese(AO)-Klasse
Sammer [41]
Reichl [39]
Krämer [28]
23-A … C
61,1 % (88/144)
51,3 % (122/238)
50,5 % (101/200)
23-A
64,4 % (47/73)
55,5 % (56/101)
36,7 % (11/30)
23-B
68,8 % (11/16)
33,3 % (9/27)
32,4 % (11/34)
23-C
54,5 % (30/55)
60,0 % (66/110)
58,1 % (79/136)
Infobox 3 Typische Begleitverletzungen [8, 14]
  • Processus styloideus ulnae
  • Luxationen und Bandzerreißungen des distalen radioulnaren Gelenkes (DRUG) und der Handwurzel
  • Ruptur des ulnaren Bandkomplexes und/oder des Discus triangularis
  • Frakturen und Luxationen der Handwurzel und des Handgelenks, insbesondere Skaphoidfrakturen
  • Strecksehnenverletzungen

Diagnostik

Natives Röntgen

Im dorsopalmaren (d.p.) Röntgenbild werden die Radiuslänge sowie die Ulnarinklination bestimmt. Letztere beträgt 20–25°. Im seitlichen Strahlengang erfolgt die Messung der Palmarinklination. Diese misst in der Regel 10°. Neben der isolierten Betrachtung des distalen Radius wird der PSU beurteilt. Die Bilanzierung der proximalen Handwurzelreihe ist ein weiterer Bestandteil der Diagnostik des nativen Röntgenbilds. Bei Verdacht auf eine Skaphoidfraktur kann die sog. Stecher-Aufnahme weiteren Aufschluss geben [46]. In der klinischen Durchführung erfolgt diese Spezialaufnahme in der d.p.-Projektion mit Faustschluss ohne Daumen und einer maximalen Ulnarabduktion. Hierbei richtet sich das Skaphoid auf und kann in der gesamten Länge beurteilt werden.
Des Weiteren wird auf einen erweiterten SL-Spalt (SLD) geachtet, v. a. bei sagittalen Frakturausläufern [42]. Der Verdacht auf eine SL-Bandruptur ergibt sich häufig aus der primären Röntgenaufnahme mit sichtbarer Diastase von Skaphoid und Lunatum und wird als Terry-Thomas-Zeichen bezeichnet [10]. Die radiologisch messbare physiologische Distanz von Skaphoid und Lunatum wird mit 2 mm [13, 30] bis 3 mm [12, 43] angegeben.

Computertomographie

Die Computertomographie (CT) ist ein wesentlicher Bestandteil der Beurteilung von komplexen Frakturen. Die Bild-für-Bild-Analysen der 3 Standardebenen geben Aufschluss über einzelne Frakturfragmente und deren Lagebeziehungen, die wiederum zur Festlegung der Operationsstrategie dienen (Abb. 1c, d).
Die Dünnschicht-CT des Handgelenkes zur Detektierung von Frakturen des Skaphoids ist der Goldstandard [29]. Gleichermaßen können hier karpale Begleitverletzungen anhand von Inkongruenz der proximalen Reihe erfasst werden.

Magnetresonanztomographie

Die Magnetresonanztomographie (MRT) hat in den letzten 10 Jahren eine zunehmende Bedeutung in der Diagnostik möglicher Begleitverletzung der Handwurzel erlangt. Prospektive Vergleichsstudien haben eine hohe Sensitivität der MRT nachgewiesen [21]. Skaphoidfrakturen, ligamentäre Läsionen, Verletzungen des TFCC sowie Knorpelläsionen werden mit entsprechend hoher Sensitivität diagnostiziert [21]. Bei der SLD spielt die MRT eine zunehmende Rolle [38]. Die Voraussetzungen für aussagekräftige Untersuchungen sind eine Handgelenkspule und die Kontrastmittelgabe [32].

Arthroskopie

Zum Nachweis einer radio-, ulno- oder midkarpalen Verletzung hat sich zunehmend die Handgelenkarthroskopie etabliert. Bei klinischem und radiologischem Verdacht auf Verletzung einer SL-Bandruptur ist zur Klärung der Problematik die Handgelenkarthroskopie der Goldstandard [38]. Gleichermaßen können Verletzungen des Discus triangularis sicher diagnostiziert wie auch in der Mehrzahl der Fälle therapiert werden [1, 9].

Therapie

Ziele der Behandlung, ob konservative oder operative Therapie, sind die Wiederherstellung der Handgelenk- und Fingerfunktion, eine Schmerzreduktion und die Minimierung von Sekundärschäden. Zur Erreichung der Ziele ist eine Frakturheilung Voraussetzung. Schließlich gilt es, eine Wiedereingliederung in das soziale Umfeld und das Arbeitsleben anzustreben.

Konservative Therapie

Eine konservative Therapie der distalen Radiusfraktur wird bei stabilen Frakturen durchgeführt. Dislozierte Frakturen können nach exakter Reposition auch konservativ therapiert werden, sofern sie keine Instabilitätskriterien aufweisen (Infobox 4; [20, 23]). Erhöhte Operationsrisiken aufgrund eines schlechten Allgemeinzustandes können ebenfalls zu einem konservativen Therapieregime zwingen, deshalb sollte initial immer eine bestmögliche Frakturreposition angestrebt werden. Wir propagieren bei konservativer Therapie Röntgenkontrollen im Abstand von 4, 7 und 11 Tagen sowie 4 und 6 Wochen nach Trauma. Nach Abschwellung der Weichteile erfolgt der Wechsel auf einen zirkulären Unterarmgips in Funktionsstellung (10° Ulnarabduktion, 5° Extension). Hierbei sollten die Metakarpophalangealgelenke frei bleiben, um eine Beweglichkeit der Langfinger und des Daumens zu gewährleisten. Eine Gipsruhigstellung wird für mindestens 4, in der Regel für 6 Wochen empfohlen. Physiotherapie mit Beübung der Finger und des Ellenbogens sollte frühzeitig, in der Regel ab der zweiten Woche nach Trauma eingeleitet werden.
Infobox 4 Instabilitätskriterien der distalen Radiusfraktur [23]
  • Dorsale und/oder palmare dislozierte Kantenfragmente
  • Trümmerzone mit relevanter Verkürzung des Radius
  • Relative Verkürzung des Radius bzw. relative Ulnaverlängerung >4 mm
  • Basisnaher Abbruch des Processus styloideus ulnae
  • Dislozierte Trümmerfraktur, insbesondere dorsaler Trümmerbereich
  • Tendenz zur Redislokation nach Reposition
  • Dorsal- und Palmarkippung >20°
  • Instabilitäten des distalen Radioulnargelenkes (DRUG)
  • Radiale Inklination im d.p.-Strahlengang geringer 10°
Bei der konservativen Therapie werden wiederholt Sekundärdislokationen beobachtet. Bei Repositionsverlust sollte eine operative Versorgung diskutiert werden. Nachrepositionen werden nicht empfohlen, da die Häufigkeit eines komplexen regionalen Schmerzsyndroms (CRPS) zunimmt [49]. Auffällig ist jedoch, dass die Patientenzufriedenheit höher ist, als die radiologischen Befundergebnisse erwarten lassen [3].

Operative Therapie

Aufgrund immer weiter verbesserter Implantate und der Einführung winkelstabiler Systeme zeigte sich in den letzten 20 Jahren eine Zunahme der operativen Behandlung der distalen Radiusfraktur. Die Indikation ergibt sich aus den Instabilitätskriterien in Infobox 4 [20]. Die Stabilisierung erfolgt in Abhängigkeit der Frakturmorphologie und Weichteilsituation mit
  • Kirschner-Drähten (KD),
  • Fixateur externe,
  • dorsaler und/oder palmarer Plattenosteosynthese,
  • Schraubenosteosynthese.
Bei einer Reihe von komplizierenden Eigenschaften der Verletzung wird eine unmittelbare operative Versorgung empfohlen (Infobox 5; [4]).
Infobox 5 Indikationen zur Notfalloperation [2]
  • Offene Fraktur
  • Drohender Weichteilschaden
  • Erfolglose Reposition und Retention
  • Pulslosigkeit
  • Sensomotorisches Defizite

Schraubenosteosynthese

Die Indikation zur Schraubenosteosynthese besteht bei B1-Frakturen. Hierbei können kanülierte Schrauben zur Anwendung kommen. Zur Rotationssicherung sollten 2 Schrauben bzw. 1 Schraube und 1 Kirschner-Draht eingebracht werden (Abb. 2). Vorteile der Schraubenosteosynthese sind eine sichere Retention des Processus styloideus radii bei einer B1- oder sog. Chauffeur-Fraktur und der limitierte Zugang zum Radius. Besonderes Risiko ist die Irritation des R. superficialis nervus radialis. Daher sollte dieser zur Schonung dargestellt werden, um sensorische Ausfälle zu vermeiden.

Kirschner-Drähte

Die alleinige Retention einer Radiusfraktur mit Kirschner-Drähten wird beim Erwachsenen nur noch in seltenen Fällen angewendet. Der Vorteil ist in der schnellen und einfachen Handhabung zu sehen. Das Einbringen der intra- (Kapandji) [24] oder extrafokalen (Willenegger) [52] K‑Drähten (1,6–1,8 mm) erfolgt perkutan. Dadurch ergeben sich Risiken wie die Verletzung von Sehnen und des oberflächlichen Radialisastes. Zusätzlich sollte eine Gips- oder Fixateur-externe-Anlage erfolgen.
In einer Multicenterstudie aus England zeigte sich kein signifikanter Vorteil der Kirschner-Drähte gegenüber der Plattenosteosynthese [5].

Palmare Plattenosteosynthese

Die Indikation zur palmaren Plattenosteosynthese besteht prinzipiell bei allen Frakturtypen, ausgenommen partiell artikuläre Frakturen (B1 und B2). Der wesentliche Vorteil entsteht durch subchondral eingebrachte winkelstabile Schrauben, die eine hohe biomechanische Primärstabilität aufweisen (Abb. 3a–d). Durch die sichere Retention kann eine frühfunktionelle Nachbehandlung ermöglicht werden. Eine Metallentfernung ist in der Regel nicht erforderlich.
Relevante Risiken sind die intraartikuläre Schraubenlage, Karpaltunnelsyndrom, Irritation des N. medianus mit Hyp- oder Dysästhesien und Irritation der Strecksehnen bis zu Rupturen. Letztere wird durch zu lange Schrauben erzeugt, deren Spitzen im 3. oder 4. Strecksehnenfach liegen (Abb. 4a, b). Einen intraoperativen Hinweis auf eine Schraubenüberlänge bringt eine tangentiale Aufnahme des Handgelenkes [18]. Bei der tangentialen Durchleuchtung erfolgt die intraoperative Kontrolle der Schraubenlänge im axialen Strahlengang bei flektiertem Handgelenk, wobei der Neigungswinkel des Röntgenstrahlenbündels auf den Unterarm von 15° optimal ist (Abb. 5a, b). Neben einem dorsalen Schraubenüberstand kann auch bereits ein Durchbohren der Gegenkortikalis zur Sehnenschädigung führen. Aus präventiven Gründen sollte, wenn frakturbedingt möglich, auf ein Durchbohren der Gegenkortikalis bzw. der dorsalen Trümmerzone verzichtet und eine monokortikale Schraubenverankerung realisiert werden. Zudem empfiehlt es sich, die Schrauben 2 mm kürzer als gemessen zu verwenden. Auch der Einsatz sog. Locking-Pegs mit abgerundeter Spitze kommt in Betracht. Neben der Strecksehnenverletzung kann es nach volarer Plattenosteosynthese aber auch zu Beugesehnenrupturen kommen, meist ist der Flexor pollicis longus betroffen. Ursache ist eine Traumatisierung der über die distale Plattenkante verlaufenden Beugesehnen, die die Sehnen arrodiert und später zu einer Ruptur führt [15]. Soong et al. [45] haben entsprechend der Plattenlage zur Watershed-Linie eine Einteilung mit 3 Gefährdungsstadien und entsprechenden praktischen Hinweisen bezüglich einer Materialentfernung aufgestellt (Tab. 2; [45]). Irritationen des Abductor pollicis longus können durch abstehende Plattenquerschenkel am PSU entstehen. Das Anbiegen des radialen Plattenloches kann eine solche potenzielle Gefahr minimieren.
Tab. 2
Gefährdungsstadien für Beugesehnenrupturen nach Soong mit Empfehlungen zur Materialentfernung [15]
Stadium
Plattenlage zur Watershed-Linie
Gefährdung der Sehnen
Empfehlung zur Materialentfernung
0
Unterhalb
Keine
Nicht erforderlich
1
Auf bis knapp oberhalb der Linie
Potenziell
Nach knöcherner Konsolidierung
2
Deutlich oberhalb
Hoch
Frühzeitig

Dorsale Plattenosteosynthese

Der dorsale Zugang ermöglicht im Gegensatz zum palmaren Zugang einen guten Einblick und eine Revision des radiokarpalen Gelenkes.
Im Rahmen der präoperativen Planung bedarf es der Identifikation derjenigen Frakturen, die zur Reposition und Retention des additiven oder auch alleinigen dorsalen Zugangswegs bedürfen (Abb. 1a–h). Gelegentlich können dorsale Kantenfrakturen (Barton-Fraktur) durch Ligamentotaxis nicht ausreichend reponiert werden, sodass die Reposition und Retention mit einer dorsalen Platte erfolgen muss. Zentrale Impressionen oder das dorsoulnare Schlüsselfragment sollten auch von dorsal adressiert werden.
Zu beachten ist die höhere Komplikationsrate durch vermehrte Weichteilschwellung der Hand und der Finger, die durch Störung der Lymphabflusswege auftritt. Des Weiteren irritiert die dorsale Plattenosteosynthese die Sehnen des 3. (Extensor pollicis longus) und 4. Strecksehnenfaches (Extensor digitorum), sodass die Metallentfernung indiziert ist, obgleich die Verwendung von anatomischen Platten die Problematik deutlich vermindert hat. Bezüglich des optimalen Zeitpunktes der Metallentfernung existieren unterschiedliche Aussagen. Wir empfehlen die Metallentfernung nach 3 bis 4 Monaten.
Matschke et al. [31] analysierten die klinischen Ergebnisse nach Plattenosteosynthese am distalen Radius in Abhängigkeit vom Zugang. Hier war nach 6 Monaten das klinische Ergebnis nach palmarem Zugang besser, allerdings waren nach 1 und nach 2 Jahren diese Unterschiede nicht mehr nachweisbar. Sehnenrupturen traten nach beiden Zugängen etwa gleich häufig auf.

Fixateur externe

Die Indikation zur Anlage eines Fixateur externe besteht bei höhergradig offenen Frakturen und/oder ausgedehntem Weichteilschaden entweder als vorübergehende Ruhigstellung bis zu einem Verfahrenswechsel, aber auch als endgültiges Verfahren (Abb. 6a–d). Bei letzterem Verfahren bedarf es in der Regel einer Ruhigstellung von mindestens 8 Wochen. Zum Einsatz kommen gelenk-, aber auch nicht gelenküberbrückende Fixateure [33].
Die Reposition und Retention erfolgt über Ligamentotaxis. Nachteile sind die Lockerung der Pins, Pininfekte und eine erhöhte Rate von CRPS. Obgleich der Patientenkomfort eingeschränkt ist, wird bei entsprechender Aufklärung und Führung des Patienten das Verfahren gut toleriert.

Bewertung der Behandlungsalternativen

Bei der Bewertung der Behandlungsoptionen gibt es überraschende Ergebnisse in der Literatur. In der von Handoll und Madhok [17] publizierten Cochrane-Analyse aus dem Jahr 2003 wurden 48 Studien herangezogen und 25 Techniken verglichen, die bei insgesamt 3371 Patienten angewendet wurden. Durch die operative Therapie wird zwar eine bessere anatomische Stellung erreicht, dennoch gibt es keine Evidenz für besseres funktionelles oder klinisches Outcome. Einschränkend muss darauf hingewiesen werden, dass 2003 noch keine Studien mit winkelstabilen Implantaten berücksichtigt werden konnten.
In der ORCHID („Open Reduction versus Casting for Highly-Comminuted Intra-Articular Fractures of the Distal Radius“)-Studie fand sich wiederum kein signifikanter Vorteil der operativen gegenüber der konservativen Therapie [3]. Trotz der 41 % Repositionsverlust mit anschließender operativer Frakturversorgung zeigte sich insgesamt nur ein marginaler Vorteil der operativen Gruppe. Nach 1 Jahr waren keine signifikanten Unterschiede in der Beweglichkeit oder der Lebensqualität festzustellen. Es wurden lediglich in der operativen Gruppe geringfügig bessere Ergebnisse im DASH-Score und SF-36 beobachtet. Die Röntgenparameter korrelierten jedoch nicht mit einer signifikant besseren klinischen Funktion. War nach einer primär konservativen Therapie dennoch eine operative Versorgung erforderlich, so führte dies, wenn binnen 2 Wochen vollzogen, zu einem ebenso guten Therapieergebnis wie die primäre Operation.

Rehabilitation

Eine optimale Rehabilitation setzt die enge Kooperation aller Beteiligten, Operateur, Physio-, Ergo- und ggf. Arbeitstherapeuten voraus. Frühzeitige physikalische Anwendungen, Massage und Lymphdrainage spielen hierbei eine entscheidende Rolle.
Schließlich müssen die Ansprüche des Patienten hinsichtlich des Arbeitsumfeldes berücksichtigt werden. Die genau aufeinander aufbauende Wiedereingliederung im Rahmen der gesetzlichen Unfallversicherung, zunächst beginnend mit Physiotherapie, anschließend erweiterter ambulanter Physiotherapie (EAP) mit arbeitsplatzbezogenem Training (ABT) bzw. arbeitsplatzbezogener muskuloskeletaler Rehabilitation (ABMR), kann eine zügige berufliche Reintegration unterstützen. Bei komplexen Problemen, z. B. bei Verdacht auf ein CRPS, sollte eine komplexe stationäre Rehabilitation (KSR) oder eine berufsgenossenschaftliche stationäre Weiterbehandlung (BGSW) zur Therapie der initialen Problematik in speziellen, von der Berufsgenossenschaft zertifizierten Zentren initiiert werden. Die Minderung der Erwerbsfähigkeit (MdE) nach distaler Radiusfraktur beläuft sich auf ≤10, bei komplizierten Verläufen auf 20 %. Bei einer Versteifung des Handgelenks ist mit einer MdE von 30 % zu rechnen [47].

Fazit für die Praxis

  • Es ist aktuell ein deutlicher Trend zur operativen Versorgung der distalen Radiusfraktur zu erkennen, eine eindeutige Evidenz des Vorteils für den Patienten steht aber noch aus.
  • Bei jungen, aktiven Patienten wird die exakte anatomische Wiederherstellung der Gelenkfläche und der Radiuslänge als Grundlage für ein prognostisch gutes Langzeitoutcome und Verhinderung einer posttraumatischen Arthrose gesehen.
  • Beim älteren Patienten existiert keine Evidenz hinsichtlich eines Vorteils der gängigen Operationsverfahren gegenüber der konservativen Behandlung.
  • Die Röntgenergebnisse korrelieren nicht mit den klinischen Resultaten.

Einhaltung ethischer Richtlinien

Interessenkonflikt

R. Lippisch, B. Lucas, J. Schüttrumpf, S. Piatek und F. Walcher geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Dieser Beitrag beinhaltet keine von den Autoren durchgeführten Studien an Menschen oder Tieren.
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Metadaten
Titel
Distale Radiusfraktur
verfasst von
R. Lippisch
B. Lucas
J. P. Schüttrumpf
S. Piatek
Prof. Dr. F. Walcher
Publikationsdatum
03.08.2016
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Trauma und Berufskrankheit / Ausgabe Sonderheft 5/2016
Print ISSN: 1436-6274
Elektronische ISSN: 1436-6282
DOI
https://doi.org/10.1007/s10039-016-0177-y

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