Erschienen in:
02.01.2020 | Anästhetika | Operative Techniken
Distaler Handblock
verfasst von:
PD Dr. Mohammad Tezval, Christopher Spering
Erschienen in:
Operative Orthopädie und Traumatologie
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Ausgabe 1/2020
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Zusammenfassung
Ziel
Distale Nervenblockade in der Handchirurgie.
Indikationen
Kurz dauernde Eingriffe der Hand.
Kontraindikationen
Länger dauernde Eingriffe, Polyneuropathien, Allergien gegen Lokalanästhetika.
Technik
Identifikation der Leitstrukturen, Desinfektion der Haut, Injektion von Lokalanästhetikum, Eingriff.
Weiterbehandlung
Überwachung der Patienten nach Beendigung der Anästhesie.
Ergebnisse
Über einen Zeitraum von 3 Jahren (08.2015 bis 08.2018) wurden in unserer Klinik 75 Handoperationen in einer Handblockleitungsanästhesie durchgeführt. Etwa 60 % (n = 45) davon waren Operationen im Versorgungsgebiet des N. medianus, 28 % (n = 21) betrafen das Innervationsgebiet des N. radialis und ca. 5 % (n = 4) das des N. ulnaris. In 7 % (n = 5) der Fälle war eine Anästhesie von 2 benachbarten Innervationsgebieten notwendig (z. B. N. medianus und N. ulnaris). Der distale Handblock stellt eine zuverlässige und komplikationsarme Anästhesiemethode für Operationen an der Hand dar.