Ungefähr ein Drittel aller Frauen, die zur Zervixkarzinom-Vorsorge gehen könnten, tun das nicht. Mit einem Selbstabstrich auf humane Papillomviren könnten auch diese Frauen erreicht werden. Dazu wurde auf dem Deutschen Krebskongress eine Studie vorgestellt, über die wir in dieser Folge sprechen. Und wir klären, warum in der ärztlichen Vorsorge nun auch der HPV-Test zum Standardrepertoire gehört.
(Dauer: 25:42 Minuten)
Der Pap-Abstrich bekommt Gesellschaft: Seit 2020 gehören auch Tests auf humane Papillomviren mit zur Zervixkarzinom-Vorsorge. In anderen Ländern sind außerdem auch HPV-Selbstabstriche, die Frauen zu Hause durchführen können, eine gängige Vorsorgemaßnahme.
Ist das auch ein Konzept für Deutschland? Erste Ergebnisse der HaSCo-Studie (Hannoversche Self-Collection-Studie), die sich mit dieser Fragestellung beschäftigt, stellte Prof. Dr. med. Matthias Jentschke, Geschäftsführender Oberarzt an der Frauenklinik Medizinische Hochschule Hannover, auf dem Deutschen Krebskongress in Berlin vor. Wir haben mit ihm vor Ort über die Studienergebnisse und die Hintergründe des geänderten Vorsorgevorgehens gesprochen.
Literatur
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