Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie 2024
22. - 25. Oktober 2024 | Berlin
Die aktuelle DVO-Leitlinie zur Osteoporosetherapie bringt wichtige Änderungen und erleichtert Therapieentscheidungen. Auf dem Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) wurde diese Leitlinie und ihre Umsetzung intensiv diskutiert. Berichtenswert sind auch die Ergebnisse der NeuroWear-Studie, die gezeigt hat, dass Metalle aus Implantaten in den Liquor gelangen können. Unsere gesammelten Highlights vom DKOU finden Sie hier.
Viele Endoprothesenmetalle bergen neurotoxisches Potenzial. Vor diesem Hintergrund ist der Befund aus der aktuellen NeuroWear-Studie, dass Metalle aus dem Implantat, insbesondere Cobalt, in den Liquor gelangen können, brisant.
Auch intensiv ausgeübter Freizeitsport stellt für Träger einer Hüft-Totalendoprothese offenbar kein Risiko dar, solange ärztliche Empfehlungen zur Sportart eingehalten werden.
Fersenschmerzen sind ein weitverbreitetes Problem, das häufig auf einen „Fersensporn“ zurückgeführt wird. Neuere Erkenntnisse zeigen jedoch, dass diese knöcherne Ausziehung nur selten die Ursache der Schmerzen darstellt.
Die palmare Plattenosteosynthese am distalen Radius hat sich etabliert, birgt jedoch bedeutende Risiken wie Schraubenüberstände, die zu Strecksehnenrupturen führen können. Moderne Bildgebung hilft, die Gefahr frühzeitig zu erkennen.
Die neue DVO-Leitlinie 2023 zur Osteoporosetherapie bringt wichtige Änderungen, die die Therapieentscheidung erleichtern sollen. Die Osteoporose-App des BVOU, hilft bei der praktischen Umsetzung.
Die zunehmende Verschreibung von direkten oralen Antikoagulantien (DOAK) stellt Chirurgen und Anästhesisten vor immer größere Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf die Blutungskontrolle bei chirurgischen Notfalleingriffen.
Personalisierte Endoprothesen sind eine vielversprechende Entwicklung in der Orthopädie, aber sie stehen auch vor erheblichen regulatorischen, mechanischen und finanziellen Herausforderungen. Die größte Herausforderung stellt bei uns die Kostenerstattung dar.
Die Behandlung von Rotatorenmanschettenrupturen erfordert therapeutisch komplexe Entscheidungen. Zentral sind die sorgfältige Patientenselektion und das rechtzeitige Erkennen des richtigen Zeitpunkts für eine Operation, um irreversible Schäden zu vermeiden.
Die präklinische Transfusion bei Polytrauma-Patientinnen und -Patienten ist ein potenziell lebensrettendes Verfahren. Trotz fehlender klarer Evidenz setzen einige Teams auf die präklinische Transfusion von Blutprodukten, um den hämorrhagischen Schock frühzeitig zu behandeln.
Fehlstellungen am Sprunggelenk werden oft unterschätzt. Dieses Problem kann langfristig zu erheblichen Funktionseinschränkungen und Arthrosen führen. Dabei gilt es, lokalisationstypische Komplikationen zu beachten.
Heilt nach erfolgreicher Operation das künstliche Hüft- oder Kniegelenk nicht wie erhofft ein, kann in seltenen Fällen eine Allergie ursächlich sein. Wie sich ein solcher Verdacht verifizieren lässt, war Thema beim diesjährigen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie in Berlin.
Die Arthrofibrose ist eine gefürchtete Komplikation nach Knieendoprothesenimplantation. Wie den Betroffenen geholfen werden kann und was bei der Narkosemobilisation zu beachten ist, war Thema beim diesjährigen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie in Berlin.
Eine aktuelle Studie des Heidelberger Universitätsklinikums untersuchte insgesamt 348 Hüft-Totalendoprothesen (TEP), die zwischen 1985 und 1989 implantiert wurden. Zu welchen Ergebnissen kam die Studie?