Erschienen in:
01.08.2012 | Originalien
DNA-Quantifizierung in der forensischen Spurenkunde
Vergleich von drei Methoden
verfasst von:
R. Pflugradt, T. Sänger, N. Schlauderer, D. Hauschke, S. Lutz-Bonengel, Dr. U. Schmidt
Erschienen in:
Rechtsmedizin
|
Ausgabe 4/2012
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Zusammenfassung
Eine erfolgreiche „Multiplex-short-tandem-repeat“(Multiplex-STR)-Typisierung wird durch den optimalen Einsatz an „Template“-DNA erleichtert. Die DNA-Konzentration kann mithilfe verschiedener Methoden bestimmt werden. In der vorgestellten Studie wurden die Fluorometrie mit PicoGreen (PG-F), die Nano-UV-Absorptionsspektroskopie (nUV-S) und die „Real-time polymerase chain reaction“ (qPCR) hinsichtlich ihrer Sensitivität verglichen. Außerdem wurde das Messverhalten der einzelnen Methoden bei der Quantifizierung von DNA-Lösungen untersucht, die mit UV-Licht bestrahlt oder mit im forensischen Bereich typischen Zusatzstoffen verunreinigt worden waren. Die qPCR und die PG-F zeigten die höchste Sensitivität und ein sehr robustes Messverhalten bei Verunreinigungen. Die UV-Licht-Bestrahlung der DNA beeinflusste dagegen das Messergebnis dieser Methoden deutlich, während die nUV-S hier nur geringe Messwertveränderungen aufwies.