Zusammenfassung
Die Dopplersonografie stellt eine gut evaluierte Untersuchungsmethode sowohl des utero-plazentaren als auch des feto-plazentaren Kreislaufs dar. Ihr bewiesener Vorteil liegt im Einsatz bei indikationsbezogener Überwachung von Risikoschwangerschaften sowie bei der fetalen Echokardiografie. Als Screeninguntersuchung ist die Dopplersonografie der Aa. uterinae derzeit vor allem für die Prädiktion von Präeklampsien und IUGR von Bedeutung. Es ist somit wichtig, die Dopplersonografie indikationsbezogen und klinisch sinnvoll zum Einsatz zu bringen, was einerseits die Kenntnis der pathophysiologischen Veränderungen bei den entsprechenden klinischen Situationen und andererseits ausreichende theoretische und praktische Kenntnisse in der Durchführung der Dopplersonografie voraussetzt. Nur so wird die Dopplersonografie zu einem validen und gut reproduzierbaren klinisch aussagekräftigen Instrument.