Im Intensivsetting treten mit einer Inzidenz von 3–62 % häufig Postextubationsdysphagien (PED) auf [1]. Folgen können Aspirationspneumonie, Reintubation, Mangelernährung und verlängerte Intensivverweildauer sein. Bei Trachealkanülen liegt das Dysphagierisiko bei 50 % und ein stilles Aspirationsrisiko bei 83 %. Frühzeitige Screenings, etwa nach Extubation bzw. Entblockung, sind essenziell. Ein Dysphagiemanagement kann Pneumonien um 59 % senken [4]. Geschulte Pflegefachpersonen können PED mithilfe von Algorithmen erkennen und so die Risiken minimieren [3]. Bei Unsicherheiten oder Auffälligkeiten erfolgt eine weitere logopädische Diagnostik [1]. Ein validierter Algorithmus ist der Wasserschlucktest (Abb. 1; [2]).
Die Fallzahlen invasiver Pneumokokken-Erkrankungen (IPD) sind laut Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) im Jahr 2024 gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen.[1] Aufgrund der allgemeinen Surveillance akuter Atemwegserkrankungen weist auch die Ständige Impfkommission (STIKO) darauf hin, dass der Impfschutz, u. a. gegen Pneumokokken, aktuell gehalten werden sollte.[2] Wir haben die Fakten für Sie!
Das Robert Koch-Institut (RKI) veröffentlicht regelmäßig eine Gesamtdarstellung und Interpretation der Impfquoten im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter in Deutschland.[1] Welche Eckpunkte daraus für die Kinderarztpraxis relevant sind, lesen Sie hier.
Seit mehr als 130 Jahren entwickelt und produziert MSD Impfstoffe für alle Altersgruppen. Hier finden Sie nützliche Informationen und Praxismaterialien rund um das Thema Impfen.