Laryngeale Dystonie verursacht unwillkürliche Krämpfe der Kehlkopfmuskeln, besonders beim Sprechen. Die gängige Behandlung setzt auf Botulinumtoxin-Injektionen, doch viele Betroffene reagieren nicht darauf. Könnte Natriumoxybat eine wirksame und sichere Alternative sein?
Ein 15-jähriges Mädchen stellte sich in der Sprechstunde für Bewegungsstörungen mit Hypotonie des Rumpfes, Schwäche der Extremitäten und unwillkürlichen Armbewegungen vor. Eine Maserninfektion im Alter von 12 Jahren ist die wahrscheinlichste Ursache. Handelt es sich tatsächlich um eine Folge der Infektion oder um eine andere Erkrankung?
Bei einer 21-jährigen Patientin wurde im Alter von zehn Jahren eine beidseitige spastische Zerebralparese diagnostiziert. In der Zwischenzeit hat sich die Gangstörung verschlimmert - auch die kraniale Kernspintomographie zeigt Veränderungen. An welcher Krankheit leidet die junge Frau wirklich?
Ein zwölfjähriger Junge wird in der Notaufnahme vorgestellt, nachdem er beim Trampolinspringen heftig auf seinem Gesäß aufgekommen ist. Seitdem stimme etwas mit seinem Hals nicht: Er hat Schmerzen, kann die HWS kaum bewegen und hält den Kopf zwangsweise auffällig schief. Daraufhin erfolgt die bildgebende Diagnostik mittels CT. Ihre Verdachtsdiagnose?
Laryngeale Dystonie verursacht unwillkürliche Krämpfe der Kehlkopfmuskeln, besonders beim Sprechen. Die gängige Behandlung setzt auf Botulinumtoxin-Injektionen, doch viele Betroffene reagieren nicht darauf. Könnte Natriumoxybat eine wirksame und sichere Alternative sein?
Die Aufgabenfelder von Berufsmusikerinnen und Berufsmusikern sind vielfältig, sie reichen von Lehrtätigkeiten an Musikschulen, Konservatorien, Hochschulen über Musizieren im Orchester, Engagements an Opernhäusern bis hin zu solistischen …
Schmerzen sind das häufigste und das am meisten beeinträchtigende nichtmotorische Symptom von Dystonien. Das gilt insbesondere für die zervikale Form, bei der die hyperkinetische Bewegungsstörung den Kopf-, Hals- und Schulterbereich betrifft. BT-Injektionen können helfen, sollten aber nicht die alleinige Therapieform bleiben.
Frühkindliche Asymmetrien der Haltung und Bewegung mit resultierender Plagiozephalie innerhalb der ersten 6 Lebensmonate sind Gegenstand zunehmender Diskussion bezüglich Differenzialdiagnostik, Behandlungsbedarf sowie Evidenz der jeweils in Frage …
Neuroakanthozytose-Syndrome präsentieren sich vor allem durch das vermehrte Vorkommen verformter Erythrozyten, genannt Akanthozyten. Typisch sind ein Spektrum verschiedener Bewegungsstörungen, epileptische Anfälle sowie neuropsychiatrische Beschwerden. Hauptursache ist ein Gendefekt, der den intrazellulären Massenlipidtransfer stört. Eine kurze Übersicht.
Obwohl in diesem Werk bereits sehr ausführlich auf die neuropathischen Entstehungs- und Verarbeitungsmechanismen von Schmerz eingegangen wird, erscheint es dennoch sinnvoll, dieses Thema auch aus dem Blickwinkel einzelner neurologischer …
In einer Metaanalyse aus China waren Temperatur- und Luftdruckveränderungen ebenso wie Luftverschmutzung signifikant mit Migräneattacken assoziiert. Ob die Zusammenhänge kausaler Natur sind, bleibt jedoch dahingestellt.
Unter einer perioperativen Immuntherapie mit drei Checkpointhemmern und einer Krebsvakzine ist ein australischer Glioblastompatient nach der Op. 17 Monate krebsfrei geblieben. Ob dahinter mehr als ein Zufall steckt, soll nun eine Phase-II-Studie klären helfen.
Die Lebenserwartung von Menschen mit MS hat in den vergangenen 40 Jahren erheblich zugenommen – ein Teil davon lässt sich auf krankheitsmodifizierende Therapien zurückführen. Allerdings verkürzt eine MS das Leben noch immer um rund sieben Jahre.
Zur invasiven Therapie von Karotisstenosen wird in den USA zunehmend die transkarotidale arterielle Revaskularisation (TCAR) eingesetzt. Registerdaten deuten auf einen dauerhaften Vorteil gegenüber dem herkömmlichen transfemoralen Karotisstenting (TF-CAS).