Erschienen in:
17.12.2019 | Primäre Myelofibrose | Editorial
Schwerpunkt myeloische Neoplasien
E pluribus unum
verfasst von:
Hans Kreipe
Erschienen in:
InFo Hämatologie + Onkologie
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Ausgabe 12/2019
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Auszug
seitdem William Dameshek vor 70 Jahren sie unter dem Namen "chronische myeloproliferative Erkrankungen" zusammengefasst hat, hat sich unser Wissen um ihre molekularen Grundlagen deutlich erweitert. Die neue Sammelbezeichnung "myeloproliferative Neoplasien (MPN)" zeigt an, dass kein Zweifel mehr daran besteht, dass es sich um einen durch somatische Mutationen ausgelösten - und damit neoplastischen - Prozess handelt, und nicht um eine übersteigerte reaktive Proliferation. Die therapeutischen Herausforderungen sind seitdem dieselben geblieben. Je nachdem welche Zellreihe bei der Proliferation im Vordergrund steht, sind dies
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thromboembolische Komplikationen,
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eine Myelofibrose mit uni- oder multilineärer Zytopenie.
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