Kongress der Europäischen Crohn- and Colitis-Organisation 2024
ECCO 2024
19. Kongress der Europäischen Crohn- and Colitis-Organisation
21.–24. Februar 2024 | Stockholm
Die Vermeidung hochverarbeiteter Lebensmittel scheint das Risiko für chronisch entzündliche Darmerkrankungen zu senken. "Hit hard and early", also die Top-Down-Strategie, sollte bei neu an M. Crohn-Erkrankten nun als Standardbehandlung angesehen werden. Und Menschen mit CED haben – vermutlich wegen komplexer Interaktionen zwischen Darm und Hirn – häufig Depressionen oder Angstsymptome. Das sind einige Erkenntnisse vom diesjährigen Kongress.
Ein gesunder Lebensstil, etwa die Vermeidung hochverarbeiteter Lebensmittel, scheint das Risiko für chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED) zu senken. Die komplexen zellulären und molekularen Mechanismen dahinter zu erkunden, ist herausfordernd, aber viel versprechend.
Die Remissionsraten, die bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) mit den etablierten Therapien erzielt werden, lassen zu wünschen übrig. Dazu kommt ein erhöhtes Risiko für schwere Nebenwirkungen. Ist die Kombination mehrerer zielgerichteter Substanzen die Zukunft?
Maschinenlernen könnte die Verlaufsdiagnostik bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) in den nächsten Jahren revolutionieren. In ersten Pilotstudien erwiesen sich entsprechende Systeme zur computergestützten Endoskopie- und Histologiebefundung als leistungsstark.
Menschen, die von einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung (CED) betroffen sind, haben häufig Depressionen oder Angstsymptome. Vermutlich sind dafür komplexe Interaktionen zwischen Darm und Hirn verantwortlich.
Sollte die Behandlung eines neu diagnostizierten, aktiven M. Crohn der Devise „hit hard and early“ folgen, oder einer anfänglich zurückhaltenden und im weiteren Verlauf eskalativen Strategie? Helfen die neuen, auf Transkriptomsignaturen von T-Zellen gestützten Prognosemarker bei der individuellen Therapieentscheidung?
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Berichte aus den Vorjahren vom Kongress der Europäischen Crohn- und Colitis-Organisation
Welchen Einfluss hat eine frühe Therapie bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen? Wie sicher sind JAK-Inhibitoren bei der Behandlung der Colitis ulcerosa? Und ist das Absetzen von Biologika in Remission eine Option? Diese und andere Berichte vom Kongress der Europäischen Crohn- und Colitis-Organisation (ECCO) lesen Sie in unserem Kongress-Dossier.
Beim Kongress der Europäischen Crohn- und Colitis-Organisation (ECCO) wurde ein neues Klassifikationssystem für perianale Fisteln bei Morbus Crohn vorgestellt, das die Therapiesteuerung erleichtern soll. Ein weiteres Thema war das Zusammenspiel von Genetik, Immunologie, Mikrobiom und Umwelt, das Menschen zu chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen prädisponiert – oder sie davor schützt. Diese und weitere fachspezifische Inhalte finden Sie im Kongress-Dossier.
Beim Kongress der europäischen Crohn- und Colitis-Organisation (ECCO) wurden die aktualisierten Empfehlungen zur Vorbeugung, Diagnose und Therapie von Infektionen bei Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) vorgestellt. Außerdem diskutierten Experten, wie man eine tiefreichende Heilung des Darms bei CED misst und ob das mit den gegenwärtigen Medikamenten erreichbar ist. Diese und weitere Berichte finden Sie in unserem Kongress-Dossier.