16.04.2024 | ECMO | CME
Beatmungskonzepte unter extrakorporaler Membranoxygenierung bei akutem Lungenversagen
verfasst von:
Thomas Bluth, Andreas Güldner, Prof. Dr. med. Peter M. Spieth, MSc
Erschienen in:
Die Anaesthesiologie
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Ausgabe 5/2024
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Zusammenfassung
Die extrakorporale Membranoxygenierung (ECMO) stellt häufig die letzte Möglichkeit zur Therapieeskalation bei Patient*innen im schweren akuten Lungenversagen (ARDS) dar. Die Erfolgsaussichten werden dabei v. a. durch patientenindividuelle Faktoren wie Alter, Vorerkrankungen, Dauer und Invasivität der vorbestehenden Beatmungstherapie sowie die Expertise des behandelnden ECMO-Zentrums bestimmt. Insbesondere die Einstellung der Beatmung unter laufender ECMO-Therapie wird noch immer kontrovers diskutiert. Eine Reduktion der Beatmungsinvasivität erscheint aus physiologischen Überlegungen zwar grundsätzlich sinnvoll, jedoch konnten bisher für die Anwendung ultraprotektiver Beatmungsregime keine Outcome-relevanten Vorteile nachgewiesen werden.