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Gefässchirurgie

Periphere extrakorporale Membranoxygenierung in der perioperativen Medizin

Prinzipien, Indikationen und Herausforderungen

  • 06.11.2024
  • ECMO
  • CME Zertifizierte Fortbildung
Erschienen in:

Zusammenfassung

In den letzten Jahren haben sich die Zahlen von Patienten, die mit einer extrakorporalen Membranoxygenierung (ECMO) aufgrund einer schweren respiratorischen Insuffizienz oder eines kardiogenen Schocks auf Intensivstationen behandelt werden, stetig erhöht [1]. Damit steigt auch zwangsläufig die Anzahl an invasiven Prozeduren und Operationen bei dieser Patientenklientel. Ein prinzipielles Verständnis der Funktionsweise und der Indikationen für den Einsatz dieser Systeme ist damit auch für den (nicht kardio‑)chirurgisch tätigen Arzt hilfreich. Der Schwerpunkt dieses Übersichtsartikels liegt auf den peripheren ECMO-Verfahren: venovenöse (V-V-)ECMO bei Patienten mit respiratorischer Insuffizienz und venoarterielle (V-A-)ECMO zur Kreislaufunterstützung bei kardiogenem Schock.
Titel
Periphere extrakorporale Membranoxygenierung in der perioperativen Medizin
Prinzipien, Indikationen und Herausforderungen
Verfasst von
Dr. med. Stany Sandrio
Grietje Beck
Joerg Krebs
Matthias Otto
Publikationsdatum
06.11.2024
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Gefässchirurgie / Ausgabe 8/2024
Print ISSN: 0948-7034
Elektronische ISSN: 1434-3932
DOI
https://doi.org/10.1007/s00772-024-01160-2
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