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2013 | Buch

EEG in der Neuropädiatrie

verfasst von: Prof. Dr. Bernhard Schmitt, Dr. Gabriele Wohlrab

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Über dieses Buch

Das kindliche Elektroenzephalogramm unterscheidet sich in wesentlichen Punkten vom EEG des Erwachsenen. In jeder Altersgruppe finden sich parallel zur Hirnentwicklung spezifische EEG-Muster, Normvarianten und pathologischen Veränderungen, deren Kenntnis für die Beurteilung essentiell ist. So gibt es eine Vielzahl altersabhängiger Epilepsieformen und anderer Krankheitsbilder, die im Erwachsenenalter unbekannt sind. Eine besondere Herausforderung stellt die Beurteilung des Neu- und Frühgeborenen-EEGs dar.

Dieser Leitfaden klärt darüber auf, was bei EEG-Ableitungen im Säuglings- und Kleinkindesalter zu berücksichtigen ist und hilft dabei, EEG-Kurven richtig zu interpretieren und pathologische von normalen Mustern abzugrenzen.

Das Buch ist ein unveränderter Nachdruck des gleichnamigen Kapitels aus dem Werk "Klinische Elektroenzephalographie" von Stephan Zschocke und Hans-Christian Hansen. Nützlich ist es insbesondere für Kinder- und Jugendärzten und Neurologen, die mit den Grundlagen der Elektroenzephalographie vertraut sind. Einsteigern zum Thema zeigt dieses Buch auf, wo und wann das EEG im Kindesalter einen Beitrag zur Diagnose leisten kann.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Neonatales EEG (Früh- und Termingeborene)
Zusammenfassung
Die EEG-Ableitung bei Neugeborenen dient vorwiegend der Erfassung elektroklinischer und elektrographischer Anfälle und deren Therapiesteuerung. Darüber hinaus hat es einen hohen Stellenwert in der Beurteilung der kortikalen Reifung, der Erkennung von fokalen oder allgemeinen Funktionsstörungen des Gehirns und für die neurologische Prognose.
Bernhard Schmitt, Gabriele Wohlrab
2. EEG vom Säugling bis zur Adoleszenz
Zusammenfassung
Säuglinge und Kleinkinder erfordern besondere Bedingungen für eine technisch gute EEG-Ableitung. Es sollten möglichst 2 Personen für die Ableitung zur Verfügung stehen: eine, die sich mit dem Kind beschäftigt und es ablenkt und eine zweite, die die Aufzeichnung überwacht. Einfühlungsvermögen und Erfahrung sind wesentlich für das Gelingen der Untersuchung. Ziel ist es, möglichst viele artefaktfreie Abschnitte zu registrieren. Der Zeitbedarf für eine EEG-Ableitung liegt mit Vor- und Nachbereitung bei ca. 90 min.
Bernhard Schmitt, Gabriele Wohlrab
3. EEG bei pädiatrischen Epilepsiesyndromen
Zusammenfassung
Beide Epilepsiesyndrome manifestieren sich in den ersten 3 Lebensmonaten. Bei beiden zeigt sich ein Burst-Suppression-Muster im EEG (► Abschn. 1.3).
Bernhard Schmitt, Gabriele Wohlrab
4. Neuropädiatrische Krankheiten
Zusammenfassung
Dem Angelman-Syndrom liegen verschiedene Mutationen im Chromosom 15q11–13 zugrunde. Klinisch ist es durch schwere kognitive Defizite, fehlende Sprachentwicklung, Gesichtsdysmorphien, unmotiviertes Lachen, ruckartige Extremitätenbewegungen (»happy puppet«) und Ataxie charakterisiert. 85% der Betroffenen entwickeln in den ersten 3 Lebensjahren eine Epilepsie mit atypischen Absencen, generalisiert tonisch-klonischen, atonischen oder myoklonischen Anfällen.
Bernhard Schmitt, Gabriele Wohlrab
Backmatter
Metadaten
Titel
EEG in der Neuropädiatrie
verfasst von
Prof. Dr. Bernhard Schmitt
Dr. Gabriele Wohlrab
Copyright-Jahr
2013
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-39887-2
Print ISBN
978-3-642-39886-5
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-39887-2

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