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EHA 2024 | Kongress der European Hematology Association

EHA 2024

Kongress der European Hematology Association

13. - 16. Juni 2024 | Madrid
Der BCR:ABL-Inhibitor Asciminib könnte die Optionen in der Erstlinientherapie bei neu diagnostizierter chronischer myeloischer Leukämie erweitern. Und Glofitamab in Kombination überzeugt bei rezidiviertem oder refraktärem diffus großzelligem B-Zell-Lymphom. Diese und weitere Studien-Highlights vom EHA in Madrid finden Sie im Kongressdossier.

News vom Kongress

Mantelzell-Lymphom: Neue Erstlinientherapie für unfitte Ältere?

Die Kombination von Acalabrutinib mit Bendamustin plus Rituximab führt bei älteren Patientinnen und Patienten mit Mantelzell-Lymphom zu einer vielversprechenden Steigerung der Wirksamkeit der Erstlinientherapie – bei nur wenig verändertem Sicherheitsprofil. Die Daten könnten einen neuen Standard begründen.

TKI plus Ruxolitinib – mehr therapiefreie Remissionen bei CML?

Die Addition des JAK2-Inhibitors Ruxolitinib zur BCR::ABL1-TKI-Therapie könnte dazu beitragen, mehr Personen mit chronischer myeloischer Leukämie in chronischer Phase (CP-CML) ein Absetzen der Therapie zu ermöglichen. Darauf deuten zumindest die Ergebnisse einer kleinen Phase-II-Studie hin.

TP53-Mutationen bei CLL sind vielfältig

Somatische TP53-Mutationen gehören zu den häufigsten Mutationen bei Krebserkrankungen und stellen wichtige Risikofaktoren für Progress und Resistenz dar. Auch bei chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) ist bekannt, dass TP53-Mutationen die Prognose verschlechtern. Es gibt aber Unterschiede. 

Polycythaemia vera: Allellast runter – EFS rauf

Bei Polycythaemia vera (PV) weisen fast alle Betroffenen eine Mutation im JAK2-Tyrosinkinase-Gen auf. Die Hinweise, dass das Ausmaß der Absenkung der Allellast mit dem Therapieansprechen und der Langzeitprognose korreliert, verdichten sich. 

Rezidiviertes DLBCL: Kombitherapie mit Glofitamab verdoppelt Gesamtüberleben

In der Phase-3-Studie STARGLO wurden zwei Antikörper zusätzlich zu Gemcitabin und Oxaliplatin bei rezidiviertem/refraktärem diffus großzelligem B-Zell-Lymphom verglichen: Glofitamab versus Rituximab.

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Weitere News vom Kongress

Vitamin C bei myeloischen Niedrigrisiko-Malignomen und CCUS

Es klingt fast zu gut, um wahr zu sein: Ergebnisse einer kleinen Phase-II-Studie deuten darauf hin, dass schnödes Vitamin C bei Personen mit myeloischen Niedrigrisiko-Malignomen und dem Vorläufersyndrom CCUS („clonal cytopenia of undetermined significance“) das Gesamtüberleben verbessern könnte. 

Asciminib schlägt Standard-TKIs bei CML

Der BCR:ABL-Inhibitor Asciminib schnitt in der ASC4FIRST-Studie in der Erstlinientherapie der CML-CP besser ab als bisherige Standard-Tyrosinkinase-Inhibitoren. Damit könnten sich die Optionen für Betroffene erweitern. 

Akute Promyelozytenleukämie: Trotz hohem Risiko wenig Chemo nötig

Bei einer akuten Promyelozytenleukämie mit niedrigem bis intermediärem Risiko hat sich die chemotherapiefreie Therapie mit All-Trans-Retinsäure (ATRA) plus Arsentrioxid (ATO) bewährt. Jetzt zeigt die akademisch initiierte APOLLO-Studie, dass auch bei hohem Risiko kaum Chemo nötig ist.

Berichte von vergangenen Kongressen

Annual Meeting der American Society of Clinical Oncology

31. Mai - 4. Juni 2024 | Chicago
Ein neues Kombinationsregime beim fortgeschrittenen klassischen Hodgkin-Lymphom und Erkenntnisse zur Wirksamkeit der neoadjuvanten Melanomtherapie beeindruckten in diesem Jahr auf der ASCO-Tagung in Chicago. Außerdem wurden neue präventive Möglichkeiten für Personen mit hohem Brustkrebsrisiko diskutiert. In diesem Kongressdossier finden Sie unsere gesammelten Highlights.

Kongressdossier zum Deutschen Krebskongress 2024

21. - 24. Februar 2024 | Berlin

Erfahren Sie auf dieser Seite, was auf dem DKK 2024 diskutiert wurde. Es ging um den Stellenwert der Künstlichen Intelligenz in der Onkologie, um Innovationen bei Ovarial- und Glioblastom oder die teils gravierenden Nebenwirkungen von Checkpoint-Inhibitoren. Außerdem lesen Sie zu den Dos und Don’ts des molekularpathologischen Befundberichts.

Annual Meeting der American Society of Hematology 2023

9. – 12. Dezember 2023 | San Diego
Zwei wichtige Studien zu Quadrupeltherapie-Konzepten bei Multiplem Myelom und ein neuer Wirkmechanismus zur Therapie bei chronischer Graft-versus-Host-Erkrankung: Diese und weitere hämatologische Themen wurden auf der diesjährigen Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) diskutiert. Im Kongressdossier finden Sie unsere gesammelten Highlights.

Neu im Fachgebiet Onkologie

Kopf-Hals-Tumoren: Die Immuntherapie ist kein Selbstläufer

Ergebnisse einer weiteren Studie legen nahe: Mit einer adjuvanten Immuncheckpointhemmung ist lokal fortgeschrittenen Plattenepithelkarzinomen des Kopf-Hals-Bereichs nur schwer beizukommen. Einige Fachleute geben die Hoffnung jedoch nicht auf und diskutieren mögliche Gründe für die negativen Ergebnisse.

Dänische Zwillingsstudie deutet auf erhöhtes Krebsrisiko bei Tätowierten hin

Haben Tattoo-Träger und -Trägerinnen ein erhöhtes Risiko, an Hautkrebs oder einem Lymphom zu erkranken? Die Ergebnisse einer Zwillingsstudie aus Dänemark scheinen dafür zu sprechen. Die Forschungsgruppe rät vorerst zur Zurückhaltung beim Tätowieren.

Weniger PSA-Screening, mehr fortgeschrittene Tumoren

Eine Empfehlung gegen das Prostatakrebs-Screening, die mehrere Jahre in den Leitlinien des Royal Australasian College of General Practitioners gegeben wurde, hat sich nicht nur auf die Rate von PSA-Tests negativ ausgewirkt.

Schützt kutane Autoimmunität vor Hauttumoren?

Schwedische Registerdaten deuten auf ein geringeres Risiko für bestimmte Hauttumoren bei Personen mit Vitiligo oder autoimmuner Alopezie. Wie es dazu kommt, ist dagegen unklar.

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